Seewalchen am Attersee: Klimt-Foundation ermöglicht das weltweit erste Klimt-Symposium

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1. INTERNATIONALES GUSTAV KLIMT-SYMPOSIUM
Foto: Gustav Klimt
Wien 1900-Privatstiftung/APA-Fotoservice/Hautzinger
15 Jun 04:00 2022 von OTS Print This Article

Gelungener Forschungsaustausch am Attersee

Wien/Seewalchen (OTS) - Auf Initiative der Klimt-Foundation in Kooperation mit dem Leopold Museum fand am Freitag, den 10. Juni 2022 – am internationalen Welttag des Jugendstils –das erste Gustav Klimt-Symposium in der Villa Paulick in Seewalchen am Attersee statt.

Die Zeit für einen neuen, offenen und interdisziplinären Klimt-Diskurs ist nun mit dem Symposium eingeläutet. Und auch unsere online-Datenbank wird künftig weitere Synergien für die Klimt-Forschung ermöglichen. - Peter Weinhäupl und Sandra Tretter, Direktorium Klimt-Foundation, Wien

Zahlreiche Forscherinnen und Forscher nützten die Gelegenheit, vor Ort am Symposium teilzunehmen, etliche mehr klinkten sich mittels simultan gedolmetschtem Livestream ein. Peter Weinhäupl und Hans-Peter Wipplinger warfen in ihren Eröffnungsstatements einen Blick auf die kulturtouristische Marke „Klimt am Attersee“ und der noch immer unterschätzten Landschaftsmalerei in Klimts Schaffen. Sandra Tretter erläuterte die Intention des Klimt-Symposiums und führte durch das Tagungsprogramm. Die facettenreichen Vorträge der Referentinnen und Referenten namhafter Forschungsinstitutionen aus den Bereichen Kunstgeschichte und Provenienzforschung, Kunstmarkt, Botanik und Restaurierung, darunter Jane Kallir vom Kallir Research Institute in New York und Sonja Niederacher vom New Yorker Museum of Modern Art, Marian Bisanz-Prakken und Elisabeth Dutz von der Albertina, Markus Fellinger vom Belvedere, Andrea Jungmann von Sotheby‘s, Julia Asenbaum von Fragrantarium Headspace Scents sowie Dominik Papst und Sandra Maria Dzialek vom Leopold Museum boten mit ihren Vorträgen die Möglichkeit zum interdisziplinären Forschungsdiskurs. Begleitet wurde dieses wissenschaftliche Engagement durch die Präsentation der ersten online zugänglichen Klimt-Datenbank, die im Herbst 2022 gelauncht wird und auf Initiative der gemeinnützigen Klimt-Foundation weitere internationale Synergien für die Klimt-Forschung ermöglichen wird. Zur Tagung erscheint ein gleichnamiger Tagungsband. Das nächste Symposium wird im Herbst 2024 stattfinden.

1. Gustav Klimt-Symposium, Villa Paulick, Seewalchen am Attersee, Freitag 10. Juni 2022

Gustav Klimts Wirken & Präsentation am Attersee 2003–2022 Mag. Peter Weinhäupl, Direktor – Klimt-Foundation, Wien Mag. Hans-Peter Wipplinger, Direktor – Leopold Museum, Wien

Die Gustav Klimt-Datenbank: www.klimt-database.com Mag. Sandra Tretter, MAS, Mag. Peter Weinhäupl Dr. Elisabeth Dutz, Mag. Laura Erhold, Mag. Liza Fügenschuh, Sandra Gradisnik, MA, Barbara Marx, MA – Forschungsteam Klimt-Datenbank

Zu Alice Strobls Werkkatalog "Gustav Klimt: Die Zeichnungen" (Bd. I-IV, 1980 – 1989) und dessen Weiterführung in der Albertina – Erinnerungen und Aktuelles Dr. Marian Bisanz-Prakken, Expertin für Klimt-Zeichnungen und Ex-Kuratorin – Albertina, Wien

"ich kann daher nur den jetzigen Curs meiner lebensgroßen Porträts nennen und der beläuft sich auf ca. 5000 Gulden". Gustav Klimt und seine Entwicklung am internationalen Kunstmarkt Mag. Andrea Jungmann, Managing Director – Sotheby’s Österreich/Ungarn/Polen

"daneben der Tod mit grinsender Fratze". Zur Erstfassung und Überarbeitung von Klimts Hauptwerk "Tod und Leben" vor dem Hintergrund neuer Quellen und materialtechnologischer Analysen Mag. Sandra Dzialek, Leiterin der Abt. Konservierung/Restaurierung – Leopold Museum, Wien Mag. Dominik Papst, BA Bakk. MA, Wissenschaftlicher Referent – Leopold Museum, Wien

Gustav Klimts letzte Landschaften im Kontext seines unvollendeten Spätwerks Dr. Markus Fellinger, Kurator Sammlung 19./20. Jahrhundert – Belvedere, Wien

Otto Kallir und Gustav Klimt: Von Wien nach Amerika Jane Kallir, Präsidentin – Kallir Research Institute, New York

Klimt-Sammler:innen des 20. Jahrhunderts Dr. Sonja Niederacher, Senior Provenance Specialist – The Museum of Modern Art, New York

"Die Wasserrose wächst am See". Klimts Kunstnatur 1880 – 1918 Mag. Sandra Tretter, MAS, Stv. Direktorin – Klimt-Foundation, Wien

Klimts letzte Rose. Vom Einfangen des Duftes Julia Asenbaum, MSc., Founder – Fragrantarium Headspace Scents, Wien


Quelle: OTS



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