Salzburg: Kleinbetriebe warfen trotz Pandemie den Investitionsmotor an

Slide background
Wirtschaftskammer Salzburg Wirtschaftsparlament Salzburg Im Bild v.l. Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Wirtschaftskammerpräsident Peter Buchmülle
Foto: Wirtschaftskammer Salzburg/Franz Neumayr
12 Mai 12:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Analyse ergab: Starker Impuls für Salzburger Wirtschaft durch verbessertes Wachstumsprogramm

(LK) Salzburgs Kleinbetriebe haben auch in Pandemiezeiten den Investitionsmotor angeworfen. Möglich gemacht hat dies das gemeinsame Wachstumsprogramm von Land und Wirtschaftskammer Salzburg (WKS) für eine verstärkte Investitionsförderung. Insgesamt haben die Betriebe 1.156 Anträge gestellt und damit, so eine Analyse der WKS, 126 Millionen Euro an Investitionen angestoßen. 839 Anträge (Stand 5. Mai) sind bereits genehmigt, weitere noch in Bearbeitung. Bis Ende des Jahres haben die Unternehmen Zeit für die Umsetzung.

„Mit der Förderaktion konnten wir eine punktgenaue Unterstützung für die Investitionstätigkeit in Salzburg platzieren“, erklärt Landeshauptmann Wilfried Haslauer und WKS-Präsident Peter Buchmüller betont: „Der Impuls von Land und WKS ist ein wichtiges Element zur Überwindung der Corona-Rezession in Stadt und Land Salzburg.“

Folgeeffekte: Salzburgs Wirtschaftsleistung steigt

Die 126 Millionen Euro Investitionssumme wirkte sich wiederum auf die Salzburger Wirtschaftsleistung aus. Die Zahlen aus der Wertschöpfungsanalyse der WKS:

  • Das Bruttoregionalprodukt erhöhte sich branchenübergreifend um insgesamt rund 119 Millionen Euro.
  • Die Beschäftigten profitierten durch eine zusätzliche Lohnsumme von 54 Millionen Euro.
  • Durch Sicherung bestehender und Schaffung neuer Arbeitsplätze entstanden 1.087 Jahresvollzeitäquivalente im Bundesland.
  • Und nicht zuletzt hat auch die öffentliche Hand einen Nutzen: 64 Millionen Euro flossen zurück an Bund, Länder und Gemeinden und Sozialversicherungen in Form von direkten und indirekten Steuern und Sozialabgaben.

Zehn Millionen Euro für mehr Investitionen

Vor einem Jahr stellten Land und Wirtschaftskammer Salzburg je fünf Millionen Euro für eine stark verbesserte Investitionsförderung zur Verfügung. Gewährt wurde eine nicht rückzahlbare Prämie von 20 Prozent der förderbaren Kosten. Die Obergrenze von 20 Beschäftigten wurde auf 50 pro Unternehmen erweitert. Weiters wurde die Förderobergrenze von 40.000 Euro auf 100.000 Euro angehoben. Projekte wurden ab einem Volumen von 10.000 Euro gefördert.

Schwerpunkt auf KMU

Das Paket zielte auf die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ab. „Denn dieser Sektor trägt mit seinen Investitionen wesentlich zu einem Wiedererstarken der Wirtschaft bei“, betont Landeshauptmann Haslauer. Das Konzept ist aufgegangen. „Salzburgs KMU haben die Chance genutzt“, freut sich WKS-Präsident Buchmüller. Gefördert wurde eine breite Palette: betriebliche Bauten, Produktionserweiterungen, Anschaffung von Maschinen, Verbesserung von Produktionsprozessen und Services, Investitionen in Tourismus- und Freizeitbetriebe und vieles mehr.


Quelle: Land Salzburg



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg