Klagenfurt: Smarte Mobilitätsauskunft des Landes wird weiter ausgebaut

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
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07 Nov 04:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Zafoschnig: Mobilitätsreferat setzt auf Digitalisierung - Verkehrsauskunfts-APP bringt Angebot der Kärntner Linien noch näher an Menschen - elektronisches Verkehrsauskunftssystem für Kärntner Mobilitätsanbieter sichert schnelle Information - ab 2019 Preisauskunft und Radwege online verfügbar

"Die Digitalisierung bietet in der Mobilität neue Möglichkeiten, um das Verkehrsangebot noch besser an die Nutzer zu bringen und attraktiver zu werden. Diese Chancen werden wir in Kärnten verstärkt nutzen und weiter in die Digitalisierung der Mobilität investieren", so Mobilitätsreferent Landesrat Ulrich Zafoschnig.

In der Regierungssitzung präsentiert er heute zum Schwerpunkt Digitalisierung die weiteren Pläne für das landesweite digitale Verkehrsauskunftssystem. Auf Basis des österreichweiten Geografischen Informationssystem (GIS) biete das Land allen Kärntner Verkehrsanbietern ein eigenes digitales und österreichweites Verkehrsauskunftssystem an. "Diese Verkehrsauskunft findet barrierefrei und anbieterunabhängig statt. So bekommen die Kärntner Nutzer des Öffentlichen Verkehrs stets die für sie beste Verbindung im Verbundnetz angezeigt", streicht Zafoschnig hervor. "Durch diese smarte Anwendung wird österreichweit ein Tür-zu-Tür-Routing möglich, egal ob mit Auto, Zug, Fahrrad oder Angeboten des Mikro-Öffentliches Verkehrs wie dem GO-Mobil: sie alle sind in der digitalen Verkehrsplanung eingerechnet und werden den Verkehrsteilnehmern künftig als aktuellste Mobilitätsinformationen zur Verfügung stehen", so Zafoschnig.

Mit einem Klick kann künftig vom Smartphone aus das bestmögliche Mobilitätsangebot für Kärnten geplant und abgerufen werden und zwar verkehrsmittelübergreifend und anbieterunabhängig. "Zusätzlich zu dieser smarten und anbieterunabhängigen Mobilitätsauskunft wird ab dem ersten Quartal 2019 auch die Preisauskunft in das System integriert werden, um noch mehr Service und Kundenfreundlichkeit zu garantieren", so der Mobilitätsreferent. Darüber hinaus werden 2019 auch im Rahmen des Rad-Masterplans Radwege und Flow-Trails verstärkt in das digitale System eingepflegt. Damit sollen, so Zafoschnig, Anreize für die verstärkte Nutzung des Rades gesetzt werden und auch die Voraussetzung für eine touristische Nutzung geschaffen werden.

Weiteres zentrales Ziel einer modernen Mobilität sei die Stärkung der multimodalen Mobilität in Kärnten, sprich die Nutzung mehrerer Verkehrsmittel auf einer Verkehrsstrecke. Dabei spiele die Verwendung des Fahrrades eine entscheidende Rolle. Gemeinsam mit der Verkehrsauskunft Österreich (VAO) solle daher für Kärnten eine Routingplattform entwickelt werden, um sowohl dem Alltagsradler als auch dem Freizeitradler ein Auskunftssystem für seine individuelle und maßgeschneiderte Tourenplanung bereitzustellen. Deshalb werden sämtliche Radstrecken und die Radwege Kärntens in der digitalen Mobilitätsauskunft erfasst werden. Das stärke auch das Angebot für den Radtourismus in Kärnten.

"Die Mobilitätswende zu erreichen, setzt erstens voraus, dass wir ein schnelle, saubere und sichere Mobilität in Kärnten haben und, zweitens, dass viele attraktive Verkehrsservices und Verkehrsinformationen angeboten werden. Dazu sind smarte Anwendungen in der Verkehrsverwaltung entscheidend", so Zafoschnig abschließend.

Die APP der Kärntner Linien ist für iOS und Android verfügbar und steht kostenfrei im Apple APP-Store oder im Google Play Store zum Download bereit.

Die Verkehrsauskunft ist online abrufbar unter:
www.kaerntner-linien.at/fahrplaene-und-linien/routenplanerkaerntner-linien.at



Quelle: Land Kärnten



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