Kanadas Westen - Unberührte Natur

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22 Feb 14:07 2022 von Redaktion International Print This Article

Ein Großteil des kanadischen Westens ist geprägt von Wäldern und Bergen, die sich bis zur Pazifikküste und Vancouver erstrecken. Bilderbuch-Panoramen gibt es im Banff-Nationalpark zu erleben. Glasklare Seen, Gletscher, dichte Nadelwälder und tosende Gebirgsbäche inmitten der kanadischen Rocky Mountains. Doch der Banff-Nationalpark ist nur einer von vielen im Westen Kanadas.

Das Land der Nationalparks

Mehr als 80 kanadische Nationalparks, National Marine Conservation Areas und National Historic Sites in denen man unvergessliche Momente erleben kann. Ob schroffe Küsten mit Stränden und Fischerdörfern oder eben spektakuläre Bergkulissen und dichte Wälder. Eine artenreiche Tierwelt in herrlicher Naturkulisse. Von Lake Louise im Banff-Nationalpark führt zudem eine erlebnisreiche Straße zum Jasper Nationalpark. Kanadas Westen bietet traumhaft schöne Naturlandschaften. 5 der schönsten Nationalparks finden sich in Alberta und British Columbia. Das ist einmalig in der Welt!

Banff-Nationalpark

Der Banff liegt inmitten der kanadischen Rockies und ist für sein beeindruckendes Gebirgspanorama in aller Welt bekannt. Raue Gipfel, idyllische Bergdörfer, herrliche Panoramastraßen und eine artenreiche Tierwelt, wer die Natur liebt, ist hier absolut richtig. Ausgiebige Wanderungen zu den Gletscherseen Peyto Lake oder Moraine Lake sind genauso möglich, wie eine Kanufahrt auf dem Lake Louise. Insbesondere in den Sommermonaten ist der Banff durchaus beliebt, doch ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Schneereiche Winter bieten Erlebnisse, wie Skifahren, Schneeschuhwandern oder Schlittschuhlaufen. Trotz des vielen Schnees sind die schönsten Orte zugänglich, um das winterliche Panorama zu genießen oder eine aufregende Tour über den Icefield Parkway zu machen. Warum der Icefield Parkway zu den schönsten Panoramastrecken der Welt zählt?

Icefield Parkway

Es sind nur rund 230 km von Lake Louise im Banff-Nationalpark bis zum Jasper Nationalpark. Doch was wäre eine der schönsten Panoramastraßen der Welt, wenn es nichts zu entdecken gäbe? Deshalb sollte man früh morgens starten, sich mit genügend Snacks oder Lunch-Paketen ausstatten und sich auf die facettenreiche Tour nach Jasper begeben. Von Lake Louise kommend, ist der Bow Lake der erste Punkt für einen Halt. Vor allem im Sommer ideal für ein Picknick. Kurz vor dem Bow Lake lohnt ein kurzer Stopp, um den Crowfoot Gletscher zu bewundern. Nur wenige Kilometer entfernt bereits der zweite Halt am wahrscheinlich schönsten See entlang des Icefield Parkways, der Peyto Lake. Knapp zehn Minuten zu Fuß vom Parkplatz liegt der Bow Summit, von wo aus man einen grandiosen Blick auf den See hat. Weitere 20 Kilometer entfernt, gelangt man zu den Waterfowl Lakes. Ein Highlight liegt wenig später auf dem Weg. Der Mistaya Canyon. Nach einem kurzen Fußweg gelangt man zu einer Brücke mit tollem Blick auf den Canyon. Über Jahrtausende hat das Wasser hier beeindruckende Gesteinsformationen geschaffen. Es gibt noch unzählige weiterer Aufenthaltspunkte im weiteren Verlauf bis nach Jasper.

Jasper Nationalpark

Mit einer Gesamtfläche von über 11.000 Quadratkilometern ist der Jasper Nationalpark der größte in den kanadischen Rocky Mountains und gleichermaßen, wie der Banff, ein in aller Welt bekanntes Reiseziel. Der Herbst ist im Übrigen die perfekte Jahreszeit, da die Tierwelt dann ihre größte Vielfalt zeigt. Im Oktober findet das Dark Sky Festival statt, ideal für alle Sterngucker. Wer sich in den Nationalparks Kanadas etwas länger aufhalten möchte, für den lohnt sich der Erwerb des Discovery Pass von Parks Canada. Er ist ein Jahresausweis für die Nationalparks und für viele weitere Sehenswürdigkeiten.



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