Dornbirn: Jugendliche stechen auf Iraker (32) ein

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03 Apr 13:36 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Am 02.04.2023 kam es kurz vor 18.00 Uhr auf dem Vorplatz des Bahnhofs in Dornbirn aus noch ungeklärtem Anlass zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen drei 15-jährigen Jugendlichen und einem 32-jährigen Iraker. Im Zuge der Auseinandersetzungen dürfte einer der Jugendlichen dem 32-jährigen Mann mehrere Stichverletzungen im Rücken beigebracht haben, wodurch dieser lebensbedrohlich verletzt wurde. In der Folge flüchteten die drei jungen Männer vom Vorfallsort. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung konnten folglich zwei der Flüchtenden im Dornbirner Innenstadtbereich von der Polizei angehalten und festgenommen werden. Ein 15-Jähriger befindet sich derzeit noch auf der Flucht. Nach ihm wird zur Stunde intensiv gefahndet. Auch die Tatwaffe konnte bislang nicht sichergestellt werden.

Die weiteren Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt Vorarlberg übernommen. Die Vernehmungen der festgenommenen Jugendlichen sind derzeit noch im Gange. Das Opfer wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Sein Zustand ist stabil, eine Vernehmung war bislang aber nicht möglich.

Update der Polizei:

Die Einvernahme der beiden festgenommenen 15-jährigen Tatverdächtigen ist abgeschlossen. Beide Personen wurden in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert, wo morgen ein Haftrichter über den weiteren Verbleib entscheiden wird. Das 32-jährige Opfer konnte bislang noch nicht einvernommen werden. Wann die Einvernahme erfolgen kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Nach dem dritten Tatverdächtigen – dessen Identität bekannt ist – wird noch intensiv gefahndet.

2. Update der Polizei:

Der noch flüchtige dritte 15-jährige Tatverdächtige stellte sich am 04.04.2023, am späten Nachmittag, im Beisein seines Rechtsanwaltes beim Landeskriminalamt und wurde dort in Gewahrsam genommen. Die Einvernahme wird erst heute in den frühen Abendstunden stattfinden können, da die Beiziehung eines Dolmetschers notwendig ist. Das 32-jährige Opfer konnte bis dato noch nicht zum Sachverhalt befragt werden.




Quelle: LPD Vorarlberg



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