Kärnten: Internationales U-15 Fußballturnier mit zwölf Nationalmannschaften

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18. ´Tournament delle nazioni U15´. Am Bild: Organisator Walter Hartlieb, LH Peter Kaiser, Siegfried Mödritscher, Bernd Zerza, Roman Schmidt, KFV-Präsident Klaus Mitterdorfer und Landessportdirektor Arno Arthofer
Foto: LPD Kärnten/Jannach
12 Apr 08:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser: „Internationales U-15 Fußballturnier ist ein ermutigendes Zeichen für verbindenden Charakter des Sports.“ Lob und Dank für hervorragende grenzüberschreitende Zusammenarbeit – Landessportdirektor Arthofer betonte den sportlichen Stellenwert des Turniers. WAC-Nachwuchsspieler im ÖFB-Team.

Klagenfurt (LPD). Von 25. April bis 1. Mai wird in Kärnten, Friaul und Slowenien das 18. Internationale U-15 Fußballturnier der Nationen ausgetragen. An dem hochklassigen Turnier – das in den vergangenen zwei Jahren aufgrund der Pandemie nicht ausgetragen werden konnte – werden zwölf U-15 Nationalteams aus Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika teilnehmen. Neben den Mannschaften der Austragungsländer werden Portugal, England, Tschechien, Rumänien, Norwegen, die USA, Mexiko, Chile und erstmals Belgien auflaufen. In Österreichs Team mit dabei sein wird auch WAC-Nachwuchsspieler Thomas Schandl.

Sportreferent LH Peter Kaiser betonte in der heutigen Pressekonferenz gemeinsam mit den Organisatoren die hervorragende grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Sportbereich. „Das Internationale U-15 Fußballturnier der Nationen wird bereits zum 18. Mal in Österreich, Italien und Slowenien ausgetragen und ist ein Beweis für die sehr gute grenzüberscheitende Zusammenarbeit, die weit über den Wintersport hinausreicht“, sagte der Sportreferent und dankte den Organisatoren des Turniers. „Gerade in der heutigen Zeit, ist es wichtig den verbindenden Charakter des Sports in den Vordergrund zu rücken: Während in Europa ein schrecklicher Krieg tobt, kommen junge Menschen aus zwölf Nationen zusammen, schließen Freundschaften und stellen den Sport in den Mittelpunkt“, betonte Kaiser.

Landessportdirektor Arno Arthofer verwies auf den sportlichen Stellenwert des Turniers. „Bei diesem Turnier treten die U15-Nationalmannschaften von zwölf Nationen an. Es werden auch Spielerbeobachter und Talentescouts vor Ort sein“, berichtete Arthofer und verwies darauf, dass einst auch Stars von heute wie der kroatische Nationalspieler Dejan Lovren (viele Jahre beim FC Liverpool, aktuell bei Zenit St. Petersburg), der serbische Nationalspieler Matija Nastasic (Manchester City, Schalke 04, aktuell beim FC Florenz), die italienischen Nationalspieler Gianluigi Donnarumma (AC Milan, aktuell Paris Saint-Germain) und Moise Kean (Juventus Turin) und aus Österreich, dass seit 2015 beim TDN teilnimmt, etwa Christoph Baumgartner (TSG Hoffenheim) und Yusuf Demir (Rapid) beim Turnier der Nationen aufgelaufen sind.

Der Präsident des Kärntner Fußballverbandes (KFV), Klaus Mitterdorfer sieht das Turnier auch als Ansporn für den heimischen Fußballnachwuchs. „In Kärnten sind derzeit 660 Nachwuchsmannschaften gemeldet, in den rund 15.000 Mädchen und Burschen spielen. Es ist für die Spielerinnen und Spieler natürlich motivierend, wenn ein internationales Turnier in Kärnten ausgetragen wird“, sagt der KFV-Präsident.

Organisator Walter Hartlieb dankte den Vereinen aus Kötschach-Mauthen, Hermagor und Arnoldstein für die gute Zusammenarbeit bei der Organisation des Turniers. „Es freut mich, dass die Motivation nach zwei pandemiebedingten Absagen noch immer vorhanden ist und es einen großen Zuspruch von den teilnehmenden Nationen gibt“, sagte Hartlieb und verwies darauf, dass das Turnier seit 2009 auch für nichteuropäische Nationen geöffnet ist.

Franco Tommasini (Consigliere CONI Nationali) freute sich, dass die Jugend nach zwei Jahren der Pandemie, sich nun wieder freundschaftlich treffen kann und den Fußballsport in den Mittelpunkt stellen wird.

Der Assistenztrainer des ÖFB-U15- Nationalteams, Dennis Baraznowski berichtete, dass seine Spieler bereits dem Turnier entgegenfiebern. „Die Spieler freuen sich schon wahnsinnig auf den Vergleich mit den anderen Nationen“, sagte Baraznowski.


Quelle: Land Kärnten



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