Kärnten: Integration vor Ort: Erfolgsmodell „mini-funding“ mit Nachahmungseffekt
© LPD Kärnten
LR.in Schaar: Mit dem Projekt „mini-funding: gemeinsam.vor.Ort“ unterstützt das Land Kärnten niederschwellige Integrationsangebote in Gemeinden und Regionen - Nun bietet auch der ÖIF eine solche Förderung an
Klagenfurt (LPD). Seit 2019 kann beim Land Kärnten um „mini-funding“ angesucht werden. „Mit der Unterstützung von kleinen Integrationsprojekten und begegnungsfördernden Initiativen möchten wir das Miteinander und die soziale Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern vor Ort forcieren und gleichzeitig Gemeinden und Regionen, die von Abwanderung betroffen sind, stärken“, so Landesrätin Sara Schaar. Die Förderung von niederschwelligen Integrationsangeboten ist eine der Maßnahmen, die aus dem im Jahr 2017 beschlossenen Integrationsleitbild „Gemeinsam in Kärnten“ entstanden ist. „Es gibt viele engagierte Ehrenamtliche in Kärnten, die sich in Zusammenarbeit mit den Gemeinden und der Bevölkerung vor Ort für eine gelingende Integration einsetzen, u.a. in den Bereichen Vermittlung der deutschen Sprache und relevantem Alltagswissen über das Zusammenleben in Österreich, Abbau von Barrieren im Zugang zu Bereichen des öffentlichen Lebens, wie Bildung, Gesundheit, Sport etc. oder Gestaltung von aktiven Teilhabe- und Beteiligungsformaten zum Thema gesellschaftliche Vielfalt im Alltag“, so die Integrationsreferentin. Um diese Bemühungen zu unterstützen und neben der etablierten Subventionierung großer Projekte auch kleine Integrationsinitiativen in den verschiedenen, auch dezentralen Regionen Kärntens zu fördern, wurde das Projekt „mini-funding: gemeinsam.vor.ort“ vor drei Jahren ins Leben gerufen. Die maximale Förderhöhe pro Projekt beträgt 3.000 Euro (im jeweiligen Kalenderjahr).
Dem Kärntner Erfolgsmodell „mini-funding“ folgend bietet nun auch der ÖIF (Österreichischer Integrationsfonds) eine Förderung für ehrenamtliche Integrationsinitiativen in Gemeinden und Regionen – in der Höhe von bis zu 2.500 Euro pro Initiative – an. „Es freut mich, dass Kärnten hier eine Vorreiterrolle eingenommen hat und nun auch der Bund mit einer finanziellen Unterstützung nachzieht, um ländliche Gemeinden und Integration vor Ort zu stärken“, so Schaar.
Nähere Informationen zu „mini-funding: gemeinsam.vor.ort“ unter https://integration.ktn.gv.at/integrationsleitbild/aktuelles/details?id=34 bzw. Amt der Kärntner Landesregierung, Abt. 13 – Gesellschaft und Integration, Flüchtlingswesen einschließlich Grundversorgung und Integration, Tel. 050 536-33010, E-Mail: [email protected] .
Nähere Informationen zur Förderung des ÖIF: www.integrationsfonds.at/gemeinde
Quelle: Land Kärnten