Kärnten: Integration am Arbeitsplatz - ABC schreibt Erfolgsgeschichte
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LHStv.in Prettner: Land Kärnten fördert 141 Beschäftigte mit Behinderung bei „ABC Service und Produktion“ – 1,2 Millionen Euro Personalkostenzuschuss aus dem Sozialreferat – Coronakrise verstärkt Notwendigkeit des Arbeitsplatzerhaltes
Klagenfurt (LPD). 1980 gegründet, schreibt das Unternehmen ABC Service & Produktion GmbH. eine Erfolgsgeschichte. Eine Erfolgsgeschichte vor allem für Menschen mit Beeinträchtigung. Warum? Weil 141 der 183 Vollzeitbeschäftigten eine Behinderung haben. „Es ist für das Selbstwertgefühl beeinträchtigter Menschen einer der schönsten Erfolge, wenn sie am Arbeitsmarkt Fuß fassen können“, weiß Sozialreferentin LHStv.in Beate Prettner. „Daher forciert das Land Kärnten diese Form der Integration ganz besonders. Für die ABC-Arbeitsplätze werde ich in der nächsten Regierungssitzung am Mittwoch einen Förderantrag über 1,2 Millionen Euro aus dem Sozialreferat einbringen“, erklärt Prettner.
„Mit der Eingliederung in den Arbeitsmarkt, mit der Übernahme von Aufgaben steigen nicht zuletzt der Selbstwert und die Selbstsicherheit. Das ist ein Aspekt, der für den Einzelnen oft unbezahlbar ist“, ist die Sozialreferentin überzeugt. Überzeugt ist sie auch davon, dass „gerade jetzt in der Coronakrise die Notwendigkeit, Jobs zu erhalten, immens gestiegen ist. Das gilt für den gesamten Arbeitsmarkt, und damit auch für den inklusiven Bereich. Wir müssen unsere Kräfte bündeln, um so viele Arbeitsplätze wie möglich abzusichern“, sagt Prettner.
Im Vergleich zum Vorjahr liegt für 2021 ein höherer Finanzierungsbetrag aus Mitteln des Sozialreferates von knapp 350.000 Euro vor. Im Wesentlichen ist die Erhöhung auf den geringeren Abzug der Kurzarbeitsbeihilfen zurückzuführen.
Das Unternehmen ABC – im Osten von Klagenfurt angesiedelt – ist im Bereich des Sondermaschinenbaus und seit 2015 im Bereich Textil tätig. Schon zwei Jahre später, 2017, wurde im Textilbereich mit 22 Vollzeitäquivalenten (17 davon Menschen mit Behinderung) die Vollauslastung erreicht.
Quelle: Land Kärnten