Innsbruck: Innsbrucks Almen starten in die Saison

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Freuen sich auf die neue Almsaison (v.l.): Ranger Mathias Bonauer, Alexander Hulak und Christina Meilinger (PächterInnen Arzler Alm), Vizebürgermeister Johannes Anzengruber und Albuin Neuner (Referatsleiter Natur und Erholung).
Foto: N. Lawton
19 Mär 10:00 2022 von Redaktion International Print This Article

Neuer Ranger wirbt für rücksichtsvollen Umgang im Naturraum Nordkette

Viele InnsbruckerInnen zieht es angesichts des beginnenden Frühlings hinaus in die Natur. Passend dazu eröffnen Innsbrucks Almen die neue Saison und bieten wieder bodenständige Gastlichkeit mit kulinarischen Schmankerln. Die Arzler, Bodensteiner, Höttinger und Umbrüggler Alm laden direkt ins Gebiet der Nordkette über der Stadt, die Möslalm führt BesucherInnen ins Gleirschtal im Karwendel, die Froneben Alm ins Stubaital in die Nähe von Fulpmes. Die Arzler Alm ist bereits geöffnet, die übrigen Almen folgen in den kommenden Wochen.

„Nach den langwierigen, aber leider notwendigen Einschränkungen durch die Pandemie haben viele Menschen das Bedürfnis, die Natur wieder hautnah erleben zu können. Das ist absolut berechtigt. Die Innsbrucker Almen sind bestens vorbereitet, um sich eine kurze Auszeit in der einzigartigen Umgebung rund um die Stadt zu machen“, freut sich Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, über den Saisonstart.

Hohe Nutzung erfordert gegenseitige Rücksicht

Um speziell auf der von Bikern, Wanderern und Downhillern sowie von der Forstwirtschaft stark genutzten Nordkette für ein reibungsfreies Miteinander zu sorgen, ist seit vergangenem Herbst Ranger Mathias Bonauer unterwegs. „Meine Aufgabe ist es, auf Augenhöhe mit allen Nutzerinnen und Nutzern ins Gespräch zu kommen, um so mehr Bewusstsein für rücksichtsvolles Verhalten und gegenseitigen Respekt zu schaffen“, fasst der Mitarbeiter des Referats Natur und Erholung im Amt für Wald und Natur zusammen. Neben aktivem Konfliktmanagement hat er sich als Ziel auch Respekt und Verständnis der NutzerInnen vor der Natur zum Ziel gesetzt.

Zusätzlich zur kommunikativen Aufgabe kümmert sich der Ranger um die Kontrolle und Führung der Natur-Biotope auf der Nordkette. Diese wurden in den letzten Jahren neu erfasst und in einer neuen Karte übersichtlich und genau verzeichnet. „Auf der Nordkette gibt es viele ganz besondere Pflanzen und Tiere. Auf die gilt es aufzupassen und darauf zu achten, dass auch die kommenden Generationen diesen Schatz erleben können“, hebt Ing. Albuin Neuner vom Amt für Wald und Natur hervor. Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Fertigstellung der neuen Wegbeschilderungen im Gebiet, die bis zum Sommer abgeschlossen sein wird. Auch mit den MitarbeiterInnen des Naturparks Karwendel findet ein regelmäßiger Austausch und Zusammenarbeit statt.WG


Quelle: Stadt Innsbruck



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