Innsbruck: Innsbruck will ESC 2026 holen

Foto: Stadt Innsbruck
Stadtsenat gibt grünes Licht für Bewerbung als Austragungsort
Innsbruck will Europas größtes Musikfest nach Tirol holen: Der Stadtsenat hat am heutigen Mittwoch, 11. Juni 2025 – bei Gegenstimme der FPÖ – den Beschluss gefasst, dass sich die Stadt als Austragungsort für den Eurovision Song Contest (ESC) 2026 bewirbt. Die Olympia Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GmbH (OSVI) wurde mit der Ausarbeitung der offiziellen Bewerbungsunterlagen an den ORF beauftragt. Bürgermeister Ing. Mag. (FH) Johannes Anzengruber, BSc, stellte im Stadtsenat die nächsten Schritte vor.
„Wir haben heute den Grundstein gelegt, um Innsbruck und Tirol als Gastgeber für ein Event von weltweiter Strahlkraft zu positionieren. Die Olympiahalle bietet perfekte Voraussetzungen – und wir als Stadt und Region können einen ESC mit Herz und Kompetenz umsetzen“, so Bürgermeister Anzengruber nach dem Beschluss.
Die Chancen für Innsbruck sind dabei mehr als vielversprechend: Laut einer aktuellen Studie der Wirtschaftskammer (WK) Tirol würde der ESC eine direkte Wertschöpfung von rund 58 Millionen Euro allein für Tirol bringen. „Dazu kommt der gewaltige internationale Werbewert: Weltweit verfolgten rund 170 Millionen Menschen den Song Contest 2024 in Basel. Eine solche Bühne für unsere Region gibt es nur ganz selten“, betont Anzengruber.
Gleichzeitig bekennt sich der Bürgermeister zu einer verantwortungsvollen Budgetpolitik: „Diese Bewerbung ist kein Blankoscheck. Jeder Beitrag der Stadt oder ihrer Beteiligungen muss transparent und darstellbar sein. Wir haben das Know-how und die Infrastruktur, den ESC nach Innsbruck zu holen – aber wir tun das mit Augenmaß und Hausverstand.“
Abschließend erinnert der Bürgermeister daran, dass die Ausschreibung des ORF strikte Vertraulichkeit verlangt. „Über sämtliche Inhalte der Bewerbung gilt absolute Geheimhaltung. Auch das wurde heute mehrheitlich im Stadtsenat zur Kenntnis genommen“, so Anzengruber.ASA
Quelle: Stadt Innsbruck