Innsbruck: Innsbruck im Zeichen des Fahrrads

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In der Innsbrucker Stadtbibliothek werden im Rahmen von „Fahr Rad!“ aktuell Beispiele von gelungenem Radverkehr internationaler Städte gezeigt. Kuratorin Stefanie Lampe, Stadträtin Uschi Schwarzl, Teresa Kallsperger und Christian Schoder von der städtischen Rad- und Fußkoordination sowie Amtsvorstand Walter Zimmeter (Tiefbau; v.l.) freuen sich über den Halt der Wanderausstellung in Innsbruck.
Foto: IKM/A. Dullnigg
09 Jun 08:00 2021 von Redaktion International Print This Article

Ausstellung „Fahr Rad!“ und umfangreiches Rahmenprogramm im Sommer

Die Umsetzung des „Masterplan Radverkehr 2030“ nimmt weiter Fahrt auf. Ab Juni widmen sich unterschiedliche Veranstaltungen im städtischen Raum sowie eine Schwerpunkt-Ausstellung ganz dem Thema Rad. Von 8. Juni bis 25. August macht die Wanderausstellung „Fahr Rad!“ in der Innsbrucker Stadtbibliothek Halt, in der auch die zentralen Ergebnisse des Masterplans gezeigt werden. Umrahmt und begleitet wird die Wanderausstellung von einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm.

„Bewusstseinsbildung ist eine der drei großen Säulen des Radmasterplans. Nur damit schaffen wir es, die positive Einstellung zur Fahrradkultur zu stärken. Ich möchte mich deshalb bei allen bedanken, die die Wanderausstellung nach Innsbruck geholt und das bunte Rahmenprogramm auf die Beine gestellt haben. Radbegeisterte und alle, die es noch werden wollen, können sich auf einen bunten Rad-Sommer freuen“, betont Mobilitäts- und Kulturstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl.

Die Ausstellung „Fahr Rad! Die Rückeroberung der Stadt“ wurde vom Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main konzipiert. Vor dem Halt in der Tiroler Landeshauptstadt wurde sie unter anderem in München, Hamburg, Graz und Lustenau gezeigt. Im Fokus stehen Beispiele gelungener Radverkehrsförderungen internationaler Städte und Regionen, wie etwa Kopenhagen, New York, Oslo, Portland oder Barcelona. Die Ausstellung wird im 1. Stock in der Innsbrucker Stadtbibliothek (Amraser Straße 2) zu den üblichen Öffnungszeiten gezeigt.

Zum Umsteigen bewegen

„Neben der Attraktivierung für sogenannte ,Stammradlerinnnen und Stammradler‘ ist es uns auch ein großes Anliegen, neue Zielgruppen anzusprechen“, erklären Teresa Kallsperger, MSc und Christian Schoder von der städtischen Radkoordination und führen weiter aus: „Wir sind in engem Austausch mit den Kuratorinnen und Kuratoren des Architekturmuseums in Frankfurt. Die Erfahrungen der ,Vorgänger-Städte‘ zeigen, dass ein Begleitprogramm zur Ausstellung wichtig ist, um das Rad gezielt in den Fokus zu rücken.“

„Wir freuen uns mit der Ausstellung wichtige Veränderungsprozesse in Städten aufzuzeigen, zu begleiten und anzustoßen. Unserer Meinung nach muss die Umverteilung des öffentlichen Raumes und seiner Nutzung auch mit einer qualitätsvollen Gestaltung einhergehen. ,Fahr Rad!‘ zeigt, wie der Weg zu einer nachhaltigen und sozialen Stadt auch über die Planungen für eine fahrradgerechte Stadt führen kann“, unterstreicht Kuratorin, Stefanie Lampe.

Buntes Programm

Neben hochkarätigen, internationalen Vorträgen sind auch Exkursionen mit dem Rad – wie etwa eine Friedhofsexkursion – geplant. Darüber hinaus finden sportliche, spannende und wissenswerte Aktivitäten statt, wie das Rad-Kino, Fahrrad-Yoga, ein Testtag mit E-Lastenrädern und die bewährten Radwerkstätten, wo Fahrräder auf Fahrtüchtigkeit geprüft und kleine Reparaturen kostenlos übernommen werden. Ein weiteres Highlight ist der „Radl-Salon“. Hier erleben BesucherInnen Kuriositäten und Kunststücke über, mit und auf dem Rad.

Alle Informationen zur Ausstellung, einen Kalender mit allen Veranstaltungen und die KooperationspartnerInnen hält die Webseite www.innsbruck-fahrrad.at bereit.


Quelle: Stadt Innsbruck



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