Innsbruck-Land: Anrufe durch angebliche Microsoft-Mitarbeiter – nochmalige Warnmeldung der Polizei

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Cybercrime - Symbolbild
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22 Nov 16:32 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Eine 53-jährige Österreicherin aus dem Bezirk Innsbruck-Land wurde am 21.11.2018 durch einen unbekannten Täter, der sich als Mitarbeiter von Microsoft ausgab, Opfer eines Betruges. Der Täter gab vor, dass der Laptop der 53-Jährigen von Hackerangriffen bedroht sei. Es gelang ihm Zugriff auf den Laptop der Frau zu erlangen und mehrere Überweisungen im unteren vierstelligen Eurobereich zu tätigen. Die Buchungen konnten vom Bankinstitut wieder rückgebucht werden, wodurch nur ein geringer Schaden im unteren dreistelligen Eurobereich entstanden ist.

Aufgrund dieses aktuellen Falles, ruft die die Tiroler Polizei nochmals die Warnmeldung in Erinnerung, wobei sie die Bevölkerung vor Anrufen von angeblichen Microsoft-Mitarbeitern warnt, die vorgeben ein technisches Problem – wie z.B. Virenbefall – beim Angerufenen beheben zu wollen.

Polizei warnt - Erstmeldung:

Anrufe durch angebliche Microsoft-Mitarbeiter
In den letzten Tagen gingen bei der Polizei wieder vermehrt Mitteilungen über Anrufe durch angebliche Microsoft-Mitarbeiter ein, die vorgeben ein technisches Problem – wie z.B. Virenbefall – beim Angerufenen beheben zu wollen.
Dabei versuchen die Täter – die oft englisch sprechen – die Angerufenen zum
Installieren eines Fernwartetools zu überreden, um sich so Zugriff auf den Rechner
des Opfers zu verschaffen. Zusätzlich zu den Fake-Anrufen nutzen die Kriminellen
vermehrt auch gefälschte E-Mails und infizierte Webseiten.
VORSICHT: Sollten die Betrüger auf ihren Rechner zugreifen, können sie
Schadprogramme installieren und/oder persönliche Daten wie Passwörter,
Zugangsdaten, Kreditkartendaten ausspähen.
In weiterer Folge wird dann meistens noch die Bezahlung einer Gebühr verlangt.
Die Polizei rät:
· Ignorieren Sie derartige Anrufe, beenden Sie Gespräche sofort.
· Sollten Sie bereits mit einem falschen Microsoft-Mitarbeiter gesprochen
haben, trennen Sie Ihren PC vom Internet, ändern Sie Ihre Passwörter;
· Gegebenenfalls erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.


Quelle: LPD Tirol



Redaktion Salzburg

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