Innsbruck: Initiative für rasche Erste Hilfe bei Herzstillstand

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Ein Projekt das Leben rettet: Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (Bildmitte), Michael Baubin (Department Notfallmedizin – Universtitätsklinik Innsbruck, 2. v. l.), Armin Krösbacher (Obmann-Stellvertreter, Rotes Kreuz Innsbruck, r.), David Mölk (Geschäftsführer MPREIS, l.) und Manfred Miglar (Landesdirektor UNIQA Tirol, 2. v. r).
Foto: M. Freinhofer
12 Feb 23:00 2021 von Redaktion International Print This Article

Stadt Innsbruck und Rotes Kreuz Innsbruck fördern Ausbau des Defibrillatoren-Netzwerks

(IKM) Rasche Hilfe bei einem medizinischen Notfall kann binnen weniger Minuten über Leben und Tod entscheiden. Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengrbuber, BSc ist daher eine möglichst breite und öffentliche Zugänglichkeit zu Defibrillatoren ein besonderes Anliegen: „Bereits zu meiner Zeit als Pächter der Arzler Alm habe ich im Jahr 2014 initiiert, dass die städtischen Almen entlang der Nordkette mit Defibrillatoren ausgestattet werden“, erinnert er sich. Daher startet die Stadt Innsbruck mit dem Roten Kreuz Innsbruck und der Klinik Innsbruck, ein Projekt für den Ausbau der Defibrillator-Standorte. „Der Zugang zu einem Gerät 24 Stunden hindurch an sieben Tage der Woche ist wichtig. Mit den notwendigen Subventionen leistet die Stadt Innsbruck ihren Beitrag“, erklärt Anzengruber.

Schulungsoffensive

In einem ersten Schritt wurden nun alle Wachen der Freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet sowie eine Streife der Mobilen Überwachungsgruppe (MÜG) mit einem Defibrillator ausgestattet. Durch die Kooperation mit dem Roten Kreuz Innsbruck sind auch Schulungsangebote für die Bevölkerung sichergestellt, die zusammen mit dem Samariterbund, den Johannitern, Maltesern sowie der Berg- und Wasserrettung durchgeführt werden. „Ziel unserer Bemühungen ist, gemeinsam mit der Stadt Innsbruck und allen Innsbrucker Einsatzorganisationen das öffentlich zugängliche Defibrillator-Netzwerk auszubauen und durch eine Schulungsoffensive auch der Bevölkerung die Anwendung dieser Geräte näherzubringen“, betont Dr. Armin Krösbacher, Obmann-Stellvertreter des Roten Kreuz Innsbruck. Im Notfall werden Ersthelfende auch von der Leitstelle Tirol unterstützt. Beim Notruf geben die MitarbeiterInnen der/dem AnruferIn den nächstgelegenen Defibrillator-Standort bekannt. Zudem leiten sie telefonisch Wiederbelebungsmaßnahmen an.


Quelle: Stadt Innsbruck



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