Oberösterreich: Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner - Fortschritte und Maßnahmen nach Steyrer Felssturz

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Blick auf den Steyrer Stadtteil Unterhimmel nach dem Felssturz.
Foto: Land OÖ/WLV
18 Sep 17:37 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Nach dem verheerenden Felssturz am 8. Februar 2023 im Ortsteil Unterhimmel in Steyr, bei dem zwei Mitarbeiter einer Kärntner Spezialbaufirma ums Leben kamen, informiert Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner, zu dessen Ressort die Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) gehört, über den aktuellen Stand der Dinge und die nächsten Schritte.

Aktuelle Situation und MaßnahmenDie Bewohner der betroffenen Häuser sind derzeit in Ausweichquartieren untergebracht. Dennoch gibt es positive Nachrichten. Von den ursprünglich drei vom Abriss bedrohten Wohngebäuden können zwei erhalten bleiben. Nach Abschluss der Sicherungsmaßnahmen können somit einige Siedlungsbewohner in ihre Gebäude zurückkehren. Für deren Sicherung werden stärkere Steinschlagschutznetze errichtet, ein Felsabtrag vorgenommen und eine komplexe Betoninjektion durchgeführt. Die Arbeiten im westlichen Teil beginnen bereits in diesem Jahr, während die restlichen Spezialarbeiten aufgrund von geologischen Erkenntnissen erst im nächsten Jahr vollständig umgesetzt werden können.

Unterstützung mit SondermittelnLandesrat Steinkellner unterstützt diese Maßnahmen mit Sondermitteln in der Höhe von 300.000 Euro. Trotz gut strukturierter Wiederaufbau- und Sicherheitsmaßnahmen kann die teilweise verschüttete Rosenegger Straße nicht mehr wiederhergestellt werden. Da das Gelände an der Absturzstelle so angelegt werden muss, dass ein Wall einen Fallraum für etwaig abgehende Steine bildet und das dahinterliegende Gebiet schützt, bleibt für eine Neugestaltung der Gemeindestraße zu wenig Platz.

„Die beteiligten Organisationen arbeiten intensiv daran, die Sicherheit in der Region zu gewährleisten und den betroffenen Anwohnern bestmögliche Unterstützung zu bieten“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner abschließend.


Quelle: Land Oberösterreich



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