Salzburg: Informationsoffensive zum Thema Schutzimpfungen

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Studiogespräch zum Thema Impfungen, der beste Schutz gegen Infektionen und zu den empfohlenen Impfungen in Österreich. Dr. Holger Förster, Impfreferent der Ärztekammer Salzburg sowie Kinderarzt, und Dr. Petra Gruber-Juhasz, Landessanitätsdirektorin, beantworteten die Fragen von CR Franz Wieser
Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
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Foto: Land Salzburg/APA
03 Dez 13:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Umfangreiche Daten und Fakten auf Webseite des Landes / Neue Grafik zu den empfohlenen Impfungen

(LK) Die Webseite des Landes www.salzburg.gv.at/impfungen bietet ab sofort noch umfangreichere Informationen zu den wichtigsten in Österreich empfohlenen Schutzimpfungen. Als Grundregel gilt: Jeder sollte regelmäßig mit einem Arzt oder einer Ärztin über seinen Impfstatus sprechen und Fehlendes nachholen.

„Impfungen sind eine der größten medizinischen Errungenschaften, die wir haben. Sie stehen uns jederzeit zur Verfügung und schützen vor wirklich fatalen Infektionskrankheiten. Dass die Pocken bei uns ausgerottet sind, ist Impfungen zu verdanken. Ähnlich ist es bei Masern und der Kinderlähmung. Das bleibt aber nur so, wenn wir eine hohe Durchimpfungsrate haben. Und genau darüber wollen wir noch mehr informieren“, so Landessanitätsdirektorin Dr. Petra Gruber-Juhasz und Dr. Holger Förster, Impfreferent der Ärztekammer Salzburg.

Erwachsene nachlässig mit Auffrischungen

Empfohlene Impfungen gibt es für jedes Alter. Viele davon bei Säuglingen und Kleinkindern, aber auch bei Jugendlichen und bis ins hohe Alter. „Aufgrund des Mutter-Kind-Passes und den regelmäßigen Untersuchungen sind die Kleinen gut umsorgt und man kann kaum eine Impfung übersehen. Je älter man wird und je weniger geplante Arztbesuche es gibt, desto lückenhafter wird der Impfschutz“, warnt Dr. Gruber-Juhasz und macht deutlich: „Wichtig wäre, dass die Altersgruppe der Erwachsenen auch an Ihre Auffrischungsimpfungen abseits Corona denkt.“

Gefahr der Rückkehr von Krankheiten

Dass es wichtig ist, sich auch gegen Krankheiten impfen zu lassen, die bei uns ausgerottet scheinen, erklärt die Landessanitätsdirektorin anhand eines aktuellen Beispiels. „Die Situationen in New York oder London, wo im Abwasser wieder Polio-Viren nachgewiesen wurden und daher teilweise der Katastrophenfall ausgerufen wurde, muss auch uns wachrütteln. Denn die Gefahr der Rückkehr von solch schrecklichen Erkrankungen wie der Kinderlähmung steigt, je weniger dagegen geimpft sind. Urlaube und Geschäftsreisen auf der ganzen Welt machen die Verbreitung heutzutage zudem noch einfacher und wahrscheinlicher“, so Dr. Gruber-Juhasz.


Quelle: Land Salzburg



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