Kärnten: Informationen von der LH-Konferenz

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
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09 Jän 07:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser: 360.000 Impfdosen für Kärnten von 1. April bis 30. Juni vorgesehen – Ab 16. Jänner Start der Impfung der Generation 80+ außerhalb von Alters-und Pflegeheimen

Klagenfurt (LPD). Nach der Konferenz der Landeshauptleute informierte Landeshauptmann Peter Kaiser heute, Freitag, über die Ergebnisse. Wichtigste Information ist, dass in Kärnten bereits am 16. Jänner mit der Impfung der Generation 80+ außerhalb von Pflege- und Altersheimen begonnen werden kann. Außerdem werden in Kärnten bis Ende nächster Woche alle 79 Alters- und Pflegeheime durchgeimpft sein. Das betrifft rund 5.600 Personen.

In Zusammenhang mit der aktuell problematischen Mutation (B.1.1.7), wo die Infektiosität um 56 Prozent höher als bei der bisher verbreiteten Variante liegt, sei es bei den bislang vier erkrankten Personen in Österreich geblieben. „Es gibt keine neuen Fälle, aber Bundesminister Rudolf Anschober hat angekündigt, im Bereich Salzburg, wo die Sieben-Tage-Inzidenz hoch ist, die Abwässer überprüfen zu lassen, um zu erheben, ob das Virus breiter geworden ist“, berichtete der Landeshauptmann.

Bundeskanzler Sebastian Kurz habe angekündigt, dass es Testungen für spezielle Berufsgruppen, die vermehrt in Kontakt mit anderen Menschen sind, geben werde. „Die Zutestenden werden gemeinsam mit den Sozialpartnern festgemacht und die Testungen sollen dezentral erfolgen“, so Kaiser. Dies werde auch rechtlich festgelegt und soll für eine Woche Gültigkeit haben, dann würden die Tests wiederholt. Für die Bereiche Kultur, Sport und Tourismus soll es nach dem Lockdown „Eintrittstestungen“ geben. Diese Tests sollen 48 Stunden Gültigkeit haben und ebenfalls in einen Gesetzestext gekleidet werden.

Zum wichtigen Thema Impfungen konnte Kaiser berichten, dass vom 1. April bis 30. Juni zusätzlich eine quantitativ größere Menge an Impfstoff abrufbar sein werde. Sechs Millionen Dosen werde es für Österreich geben und 240.000 plus die Option von 120.000 seien für Kärnten vorgesehen.

„Im ersten Quartal sollen entsprechend dem Impfplan und der Prioritätenliste rund 600.000 Österreicherinnen und Österreicher durchgeimpft sein“ so der Landeshauptmann. Kaiser berichtete außerdem, dass die Effizienzsteigerung bei der LH-Konferenz zur Diskussion gestanden sei. Man habe beschlossen, dass der Bund weiter die Logistik übernehme und die Dosen liefern soll, aber die Länder die Verteilung übernehmen. Die Länder würden die Impfungen entsprechend der Impfstrategie des Bundes vornehmen, aber innerhalb der Prioritätenreihe bleibe das Vorgehen den Ländern überlassen. „Alles was wir an Impfdosen vom Bund erhalten, werden wir entsprechend dem Impfplan impfen“, so Kaiser.

„Heute ist ein Brief an die Gemeinden geschickt worden, mit der Bitte, alle impfwilligen Personen über 80 Jahre bis nächste Woche ans Land zu melden. „Ab dem 16. Jänner beginnen dann - je nach Vorhandensein der Dosen – die Impfungen“, sagte Kaiser. Es werde keinen zentralen Impfort geben, die Impfungen sollen in den Bezirksstellen der Gesundheitskassen durchgeführt werden. „Das ermöglicht die größtmögliche quantitative Durchdringung und wir können die meisten Kärntnerinnen und Kärntner einer Impfung zuführen.“ Die Impfungen würden zwischen 30 und 35.000 Personen betreffen.



Quelle: Land Kärnten



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