Vorarlberg: In Kalenderwoche 35 wird in Lochau, Dornbirn und Raggal geimpft

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Vorarlberg

27 Aug 08:10 2022 von Redaktion International Print This Article

Gesundheitslandesrätin gibt Überblick über Impfangebot in kommender Woche – Totimpfstoff Valneva steht zur Verfügung

Lochau/Dornbirn/Raggal (VLK) – Wer sich in Vorarlberg mit einer Impfung vor den mitunter schwerwiegenden Folgen einer Corona-Infektion schützen will, kann sich weiter auf ein ausreichendes Angebot an Impfmöglichkeiten verlassen. „In Kalenderwoche 35 findet erneut eine Vier-Tage-Impfwoche statt“, teilt Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher mit. Geimpft wird am Dienstag in Lochau, am Mittwoch und Freitag in Dornbirn und am Donnerstag in Raggal – mit und ohne Anmeldung, so Rüscher. In den mobilen Impfstraßen und im Impfzentrum gilt eine FFP2-Maskenpflicht. Mitzubringen sind die persönliche E-Card, ein amtlicher Lichtbildausweis und - wenn möglich - der bereits ausgefüllte Impf-Fragebogen. Ab der kommenden Woche besteht in Vorarlberg zudem die Möglichkeit sich für die 1. und 2. Impfung mit dem Totimpstoff von Valneva immunisieren zu lassen.

Am Dienstag, 30. August 2022 bestehen in Lochau (Festhalle – Landstraße 28) und am Donnerstag, 1. September, in Raggal (Walserhalle– Raggal 158) Möglichkeiten zur kostenlosen Corona-Schutzimpfung: Hier wird jeweils mit Anmeldung ab 15:00 Uhr und ohne Anmeldung von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr geimpft. Das Impfzentrum in Dornbirn (Messehalle 11 – Untere Roßmähder) ist ebenfalls geöffnet: Am Mittwoch, 31. August, wird mit Anmeldung ab 15:00 Uhr und ohne Anmeldung von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr geimpft. Am Freitag, 2. September, können sich Impfwillige mit Anmeldung ab 15:00 Uhr und ohne Anmeldung von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr immunisieren lassen. Die Gesundheitslandesrätin empfiehlt einmal mehr sich für den persönlichen Impftermin anzumelden, da es ohne Anmeldung zu langen Wartezeiten in den Impfstraßen kommt.

Totimpfstoff Valneva
Ab der kommenden Woche besteht in Vorarlberg zudem die Möglichkeit sich für die 1. und 2. Impfung mit dem Totimpstoff von Valneva immunisieren zu lassen. Auf der Anmeldeplattform kann der Impfstoff bereits ausgewählt werden.

Freie Wahl des Impfstoffs
Impfbereite Personen können zwischen den zur Verfügung stehenden Impfstoffen frei wählen: Neben den beiden mRNA-Präparaten von BioNTech/Pfizer und Moderna ist auch der Impfstoff von Novavax erhältlich, der im Aufbau mit den gängigen Impfstoffen gegen Grippe, Tetanus, FSME etc. vergleichbar ist.

Mobile Impfungen
Für pflegebedürftige, nicht mobile Personen gibt es die Möglichkeit sich durch ein mobiles Impfteam direkt zu Hause impfen zu lassen. Der Impfstoff ist dabei frei wählbar. Eine Anmeldung dazu ist unter [email protected] oder der allgemeinen Corona-Hotline möglich.

Anmeldung zur 4. Dosis möglich
Die Empfehlung richtet sich an Risikopersonen ab zwölf Jahren und an Personen ab 60 Jahren, die aufgrund von Vorerkrankungen ein erhöhtes Risiko eines schweren Verlaufs von COVID-19 haben, informiert Rüscher. Diesen Personen wird eine Auffrischungsimpfung (4. Dosis) empfohlen, wenn die Grundimmunisierung (3. Dosis) mehr als sechs Monate zurückliegt. Durch den erneuten Booster kann der Schutz um rund zehn Wochen erhöht werden, das Risiko einer Hospitalisierung wird deutlich verringert. „Eine 4. Impfung ist sinnvoll, um das Ansteckungsrisiko zu verringern. Es sollten jedoch mindestens vier Monate Abstand zwischen zwei Impfungen liegen“, erklärt die Landesrätin. Weitere Maßnahmen werden unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums umgesetzt.

„Das Virus bleibt – wir brauchen Eigenverantwortung“
Die Impfung sei als guter Schutz vor schweren Krankheitsverläufen wichtig und richtig, betont die Landesrätin. Man müsse dennoch lernen, mit dem Virus zu leben und auf Umsicht und Eigenverantwortung der Bevölkerung setzen: „Es kann sich jede und jeder selbst und andere schützen, wenn wir Infektionen möglichst vermeiden und die Erkrankung nicht auf die leichte Schulter nehmen“, erläutert Rüscher. In dem Zusammenhang erinnert sie einmal mehr an die bekannten Sicherheits- und Hygienemaßnahmen wie Mindestabstand, Maske tragen und Hände waschen, durch die das Ansteckungsrisiko deutlich reduziert wird. „Auch mit diesen einfachen Sicherheitsmaßnahmen lassen sich Eigenschutz und der Schutz des persönlichen Umfelds verstärken, was wiederum hilft, schwere Verläufe zu reduzieren und die Mitarbeitenden in den Spitälern zu entlasten.“

Nützliche Informationen rund ums Impfen und alle aktuellen Impfangebote sind auf den Seiten des Landes unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft erhältlich sowie unter www.rund-ums-impfen.at. Ein Kurzfilm gibt Erklärung darüber, wie man einen schnellen und reibungslosen Ablauf unterstützt: https://www.youtube.com/watch?v=3HCza6_GfmM. Wer keinen Internetzugang und keine E-Mail-Adresse besitzt, wird gebeten, sich an Familienangehörige oder Bekannte zu wenden, die behilflich sein können. Wer auch diese Möglichkeit nicht hat, kann sich bei der kostenlosen Corona-Hotline des Landes 0800 201 360 melden und erhält entsprechende Unterstützung.


Quelle: Land Vorarlberg



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