Kärnten: Hochrisikopatienten werden ab nächster Woche vorrangig geimpft

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Foto Land Kärnten
18 Mär 23:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Mit Stichtag 17. März rund 10.000 Hochrisikopersonen vorgemerkt – Bund kündigte zusätzliche Tranche von BioNTech-Pfizer an – Impfmöglichkeit mit AstraZeneca im niedergelassenen Bereich

Klagenfurt (LPD). Nächste Woche startet das Land Kärnten mit der verstärkten Impfung der Hochrisikogruppe. Das wurde gestern, Mittwoch, am Abend in der Sitzung des Impfgremiums fixiert. „Rund 10.000 Personen haben sich mit Stichtag 17. März über kaernten-impft.ktn.gv.at als Hochrisikopatientinnen und -patienten vorgemerkt. Sie bekommen nun sukzessive eine Impfeinladung per E-Mail und/oder SMS zugesendet und können dann einen Impftermin buchen“, geben Landeshauptmann Peter Kaiser und Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner bekannt. Begonnen wird mit den ältesten vorgemerkten Personen der Hochrisikogruppe. Das Land Kärnten weist darauf hin, dass die angegebenen Diagnosen beim Impftermin zu belegen sind.

Geimpft wird die Hochrisikogruppe am kommenden Wochenende in den Impfzentren des Roten Kreuzes in Klagenfurt, Villach, Wolfsberg und Spittal. Das Impfgremium des Landes wurde vom Bund darüber informiert, dass in den Kalenderwochen 12 und 13 eine zusätzliche Tranche des Impfstoffes von BioNTech-Pfizer nach Österreich geliefert wird. Von den insgesamt 70.220 Dosen gehen rund 7.500 für die Hochrisikogruppe nach Kärnten.

„Die Corona-Schutzimpfung ist das einzige nachhaltig wirksame Mittel, um die Pandemie einzudämmen und unsere Freiheiten zurückzugewinnen. Umso wichtiger ist es, dass die Bundesregierung alle vorhandenen Möglichkeiten nutzt, um auf EU-Ebene für Österreich zur Verfügung stehende Impfstoffe zu sichern und an die Bundesländer weiterzugeben. Im Bundesländervergleich verimpfen wir in Kärnten die vom Bund gelieferten Dosen am schnellsten“, betonen Kaiser und Prettner.

Vom Impfgremium mitgeteilt wird, dass enge Kontaktpersonen bzw. Familienmitglieder von Hochrisikopatientinnen und -patienten gleich nach der Hochrisikogruppe geimpft werden. Hingewiesen wird außerdem darauf, dass bei den Impfärztinnen und Impfärzten im niedergelassenen Bereich schon seit dem Wochenende laufend geimpft wird und immer mehr Ärztinnen und Ärzte mitmachen. Hier stehen derzeit 8.500 Dosen von AstraZeneca zur Verfügung. Die Impfärztinnen und Impfärzte gehen so wie das Land Kärnten nach dem Impfplan des Bundes vor, priorisieren also ebenfalls Hochrisikopersonen und Über-65-Jährige. Die Terminkoordination läuft in diesem Bereich nicht über die Vormerkplattform des Landes, sondern direkt über die Impfärztinnen und Impfärzte.

Geimpft wird in Kärnten auch wieder an diesem Wochenende. 56 Vails des Impfstoffes von AstraZeneca gehen in den Impfzentren des Roten Kreuzes in Klagenfurt, Villach, Wolfsberg und Spittal an über 65-Jährige aus den Bereichen Gesundheitspersonal der Kategorien 1-4, Personal in Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen sowie Mobile Pflege.

Das Impfgremium hebt nochmal hervor, dass Kärnten nach dem Impfplan des Bundes vorgeht. Demnach liegt nach der Hochrisikogruppe der Impfschwerpunkt auf den Über-65-Jährigen. Auch die Gesundheitsreferentinnen und -referenten der Länder bekräftigten dies in ihrer Videokonferenz am gestrigen Mittwoch, an der auch Kärntens Landeshauptmannstellvertreterin Beate Prettner teilgenommen hat.



Quelle: Land Kärnten



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