Niederösterreich: Hochkar feiert 60 Jahre Skigeschichte

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Thomas Sykora, Geschäftsführerin Veronika Nutz, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Kathrin Zettel und Bürgermeister Fritz Fahrnberger mit Modells im 60er-Jahre Ski-Outfit.
© NLK Burchhart
11 Dez 16:21 2025 von Redaktion International Print This Article

LH Mikl-Leitner: Erfolgsgeschichte, die zugleich Auftrag für die nächsten 60 Jahre ist“

Das Skigebiet Hochkar in der Gemeinde Göstling feiert sein 60-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass fand am heutigen Donnerstag auf der „Latschen Alm“ eine Jubiläumsfeier statt. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sprach dabei von einer „Erfolgsgeschichte, die zugleich Auftrag für die nächsten 60 Jahre ist. 60 Jahre Hochkar – da kommt einem der Pioniergeist der Familie Geischläger und des Landes Niederösterreich in den Sinn. Dieser Pioniergeist ist hier am Hochkar noch immer spür- und fühlbar.“

Die Menschen in der Region seien stets der Motor für dieses Skigebiet gewesen, führte die Landeshauptfrau weiter aus. Ihren Ursprung habe die Erfolgsgeschichte mit dem Bau der Hochkar-Alpenstraße genommen. „Dann wurde Schritt für Schritt das Weitere geschaffen“, sagte sie und verwies auf den Bau der Liftanlagen und Pisten sowie auf die Entwicklung von Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben. „Es wurde hier eine eigene Welt geschaffen.“

Der Einstieg des Landes Niederösterreich im Jahr 2012 sei ein „guter, wichtiger und richtiger Schritt“ gewesen, und seither habe sich „unglaublich viel getan“. Mikl-Leitner: „Ich denke an die Sanierung der Hochkar-Alpenstraße, die Modernisierung des Sporthotels, bis hin zur Skischule, dem Sportzentrum und den Beschneiungsanlagen. Da ist einiges gelungen, sodass das Hochkar heute eine Ganzjahresdestination ist.“ Ziel sei es, weiterhin verlässlicher Partner der Region zu sein und auch künftig zu investieren, um die Ganzjahresdestination im Einklang mit Natur und Bevölkerung auszubauen.

Georg Schöppl, Vorstandssprecher der Österreichischen Bundesforste, sprach „allen, die hier tolle Arbeit geleistet haben und leisten“ ein großes Kompliment aus. In der Region werde ein „wirklich tolles Miteinander“ gelebt – in der Gemeinde, in der Region und mit allen Menschen, die hier leben. Helmut Miernicki, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur ecoplus, betonte, man sei in fünf niederösterreichischen Skigebieten aktiv und sehe sich dort als Entwicklungsagentur: „Das Hochkar ist unser Paradebeispiel, daher wird und muss es weitergehen am Hochkar.“

ecoplus-Alpin-Geschäftsführer Markus Redl dankte der Familie Geischläger für die „besondere Leistung der Pionierarbeit“, die zur Gründung des Skigebiets geführt hat. Heute sei das Land Niederösterreich Alleineigentümer und dementsprechend operativ tätig. Veronika Nutz, operative Geschäftsführerin der Hochkar & Ötscher Tourismus GmbH, schilderte ihren persönlichen Bezug zum Hochkar: „Jeden Tag, wenn ich hier heraufkomme, geht mir das Herz auf. Man ist von einem Meter auf den anderen im Schnee und sieht zugleich die Aufgaben, die hier warten.“ Sie zeigte sich zuversichtlich, gut in die Zukunft zu starten, und kündigte an, den Ganzjahrestourismus weiter ausbauen zu wollen. „Wir brauchen Ideen, wie wir das ganze Jahr über Tourismus betreiben können. Und wir brauchen Lösungen für Tourengeher und Langläufer, die wir künftig ebenfalls professionell betreuen wollen.“

Auch die Unternehmer Johannes Putz und Elfi Kronsteiner, Obfrau des Tourismusvereins und Betreiberin der „Latschen Alm“, informierten über aktuelle gastronomische Entwicklungen am Hochkar. Thomas Geischläger, Enkel des Gründers, gab Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Skigebiets. Hannes Nothnagel vom Skimuseum Mürzzuschlag berichtete über die Entwicklung des Skisports. Der langjährige Hochkar-Betriebsleiter Heinz Huber brachte Anekdoten aus dem Arbeitsalltag. Unter den weiteren Gästen befanden sich unter anderem Bundesrat Karl Weber, Landtagsabgeordneter Dominic Hörlezeder, Bezirkshauptmann Johann Seper, Bürgermeister Fritz Fahrnberger, NÖ-Landesskiverbandspräsident Wolfgang Labenbacher und Vizepräsidentin Michaela Dorfmeister sowie die ehemaligen Skirennläufer Kathrin Zettel und Thomas Sykora.


Quelle: Land Niederösterreich



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