Hanke: Mehr Innovationskraft und Qualitätsjournalismus für Wien

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Wien

31 Mär 16:00 2024 von Redaktion International Print This Article

Über 226 neue Medieninnovationen durch Wiener Medieninitiative

Seit 2019 wurden durch die Wiener Medieninitiative 226 Medienprojekte und Neugründungen von Medien-Startups unterstützt. Die von der Stadt initiierte und von der Wirtschaftsagentur Wien durchgeführte Förderung unterstützt die Innovationskraft in der Medienbranche, fördert Qualitätsjournalismus und stärkt Medienvielfalt in der Bundeshauptstadt.

"Die Wiener Medieninitiative bewirkt genau das, was wir als Ziel der Förderung gesetzt haben: Neue Medien entstehen in Wien, bestehende Häuser innovieren ihre Produkte", so Wirtschafts- und Medienstadtrat Peter Hanke. "Eine vielfältige, unabhängige Medienlandschaft und qualitativ hochwertiger Journalismus ist in Zeiten von durch künstliche Intelligenz generierten Meldungen und Fake News umso wichtiger für die Stadt und ihre Einwohner*innen", so Hanke.

Wie vielfältig die Ideen und Vorhaben der journalistisch tätigen Menschen in Wien sind, zeigen die eingereichten Projekte für die gerade abgeschlossene Förderrunde: Die Themen reichen von Sport und Outdoor über Feminismus, Kultur und internationale Politik bis hin zu mehr Nachhaltigkeit in Wien.

Neue Medienprojekte bringen neue Perspektiven

Das Magazin "Voices of Europe" etwa beleuchtet geopolitische Debatten aus europäischer Perspektive und arbeitet dabei insbesondere mit Autor*innen aus Mittel- und Osteuropa zusammen. "Voices of Europe" ist ein Sonderprojekt der Tageszeitung "Die Presse".

Ein neuer "Schülerblog" will jungen Menschen Journalismus näherbringen und ihre Medienkompetenz stärken. Das Projekt wurde von Lehrer*innen und Schüler*innen gemeinsam entwickelt. In der "Falter Arena" wiederum präsentiert die Wiener Wochenzeitung aktuelle Diskussionen und Recherchen live, also vor einem Publikum. Und beim Podcast "Strong & Seen" stehen nur Sportlerinnen im Rampenlicht.

Wiener Medieninitiative findet internationale Beachtung

Die "Förderung nach Wiener Art", wie sie der deutsche Medienwissenschaftler Christopher Buschow von der Hamburg Media School nennt, findet international große Beachtung. So wurde die Wiener Medieninitiative kürzlich in Berlin bei einer Podiumsdiskussion vorgestellt, die vom Deutschen Journalisten-Verband Berlin (DJV Berlin - JVBB) und dem Institut für Medien- und Kommunikationspolitik (IfM) organisiert wurde.

Das Förderprogramm Wiener Medieninitiative ist in zwei Bereiche gegliedert. Mit "Medienstart" werden Journalist*innen, Gründer*innen und kleine Medienunternehmen dabei unterstützt, journalistische Konzepte und innovative Ideen marktreif zu machen. Dafür werden bis zu 10.000 Euro ausgeschüttet.

Im Bereich "Medienprojekt" werden Medienunternehmen bei der Schaffung neuer Medienangebote mit bis zu 100.000 Euro unterstützt. Rund ein Drittel der bisherigen Förderzusagen für "Medienprojekt" ging an neu gegründete Medienunternehmen, der Rest an bestehende Medienhäuser. Über die Vergabe der rund drei Millionen Euro Fördermittel pro Jahr entscheidet eine wechselnde, internationale Jury aus Medienexpert*innen.

Vertiefte Begleitung geförderter Projekte

Geförderte Projekte werden in der Startphase jeder neuen Runde vom Wiener Medieninitiative Lab begleitet. Durch Workshops mit Expert*innen werden die Geförderten dabei unterstützt, ihre Geschäftsmodelle und Strategien noch besser aufzustellen. Zusätzliche Vernetzungsangebote bieten Raum für Networking und Erfahrungsaustausch. Das Wiener Medieninitiative Lab wurde 2022 auf Basis der Erfahrungswerte der vergangenen Jahre von der Wirtschaftsagentur Wien gemeinsam mit fjum (forum journalismus und medien) entwickelt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Wiener Medieninitiative.


Quelle: Stadt Wien



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