Wien: Hanke - 700 Millionen Euro von Wien Energie bereits an die Stadt Wien zurückgezahlt

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Wien

19 Okt 04:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Positive Entwicklung ermöglicht Vertragsoptimierung der Kreditlinien

Mit dem raschen Spannen eines Rettungsschirms in Höhe von 1,4 Mrd. Euro sicherte die Stadt Wien im Juli und August dieses Jahres die Liquidität des Landesenergieversorgers Wien Energie und damit die Versorgung von rund zwei Millionen Kund*innen ab. Zusätzlich beantragte die Stadt bei der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur (ÖBFA) eine Kreditlinie in der Höhe von 2 Mrd. Euro. “Nach dem Extremausschlag des als ‘black Friday’ bekannt gewordenen 26. August 2022 hat sich die Lage an den Energiemärkten entspannt. Ein Abrufen der ÖBFA-Mittel war daher bisher nicht notwendig. Gleichzeitig konnte die Wien Energie bereits die Hälfte der durch die Stadt gewährten Kredite in Höhe von 700 Mio. Euro wieder zurückzahlen”, sagt Finanzstadtrat Peter Hanke.

Optimierung der KreditbedingungenDiese Entwicklung sowie die vorliegende positive Fortbestehensprognose, die die finanzielle Stabilität und Zahlungsfähigkeit der Wien Energie bestätigt und von der externen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG validiert wurde, ermöglicht nun eine Optimierung der Kreditbedingungen zugunsten des Kreditgebers, der Stadt Wien.

Diese Entwicklung ist auch für den Notifizierungsprozess von Vorteil, in dem nun in beiden Darlehensverträgen alle Financiers gleichrangig behandelt werden. (Anm.: Gleich- und Nachrangigkeit betreffen die Reihenfolge der Rückzahlungen an die Financiers). Das optimierte Paket wird dem Wiener Gemeinderat zur Beschlussfassung im November vorgelegt.

Forderung nach einem österreichweiten Rettungsschirm bleibt aufrecht“Aktuell ist damit die Kreditausnützung zum Vorteil der Wiener Steuerzahler*innen halbiert”, so Peter Hanke. “Trotz dieser in den letzten Wochen positiven Entwicklung beobachten wir weiterhin einen hochvolatilen Energiemarkt. Ich erneuere daher meine Forderung nach einem österreichweiten Rettungsschirm für die Energiewirtschaft”, schloss Hanke.


Quelle: Stadt Wien



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