St. Andrä im Lavanttal: Großschadensereignis Freizeitanlage Mettersdorfer Badesee

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Baum - Symbolbild
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19 Aug 19:03 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Am 18. August gegen 15:30 Uhr brachte ein plötzlich auftetender Extremwind am Gelände des Badesee Mettersdorf in St. Andrä/Lav., zahlreiche Bäume zu Fall. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich rund 300 Badegäste am Gelände. Durch umstürzende Bäume, abgebrochene Äste und umherfliegende Gegenstände wurden insgesamt 16 Personen, darunter sieben Kinder im Alter zwischen 3 und 14 Jahren, zum Teil schwer verletzt. Zwei Kinder im Alter von 3 und 8 Jahren, beide aus dem Bezirk Wolfsberg, konnten trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen und Reanimation durch Notärzte nicht mehr gerettet werden und verstarben noch vor Ort.

Die verletzten Personen wurden zum Teil mit Rettungshubschraubern und Rettungswägen in das Klinikum Klagenfurt und das Krankenhaus Wolfsberg eingeliefert.

Das gesamte Gelände des Badesees wurde seitens der Staatsanwaltschaft Klagenfurt für die Dauer der Spurensicherung bis auf weiteres gesperrt. Sachverständige sind zur Untersuchung der umgestürzten Bäume seitens der STA Klagenfurt eingesetzt.

Um die genaue Schadenslage bzw. Personenschäden zu rekonstruieren und die Gesamtschadenslage zur erfassen, laufen die Ermittlungen derzeit auf Hochtouren und werden derzeit noch unbestimmten Zeit in Anspruch nehmen.
Eine Vielzahl an Zeugen- und Opferbefragungen werden zur Stunde durchgeführt.
Neben Personenschäden wurden noch eine nicht bekannte Zahl an PKWs, sonstigen Fahrzeugen und Gebäudeteilen durch umherfliegendes Baumgut und Gegenstände beschädigt.

Im Einsatz standen:

Rettungshubschrauber C11 und RK 1, BMI Hubschrauber Libelle
Wasserrettung
NEF Wolfsberg und Völkermarkt
Feuerwehrtaucher der Freiwillige Feuerwehr Edling, Pratschitzen und der BF Klagenfurt
Kriseninterventionsteam des RK
Freiwillige Feuerwehr St. Andrä, Jakling, Kollnitz, Fischerring
Behördenleitung BH Wolfsberg
BGM St. Andrä
Bezirkskommandaten Freiwillige Feuerwehr Wolfsberg und RK Wolfsberg
Insgesamt standen rund 250 Einsatzkräfte im Einsatz



Quelle: LPD Kärnten



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