Vorarlberg: Grenzüberschreitender Ausbau der Infrastruktur

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Die neue Brücke soll 2026 – nach einjähriger Bauzeit – fertiggestellt werden.::
Foto: Studio Giorgio Masotti
15 Jun 13:00 2022 von Redaktion International Print This Article

Schweizer Bund fördert Infrastrukturprojekte – auch Vorarlberg profitiert

Bregenz (VLK) – Die Agglomeration Rheintal – der Zusammenschluss des Kantons St. Gallen, des Landes Vorarlberg und 23 Gemeinden auf beiden Seiten des Rheins – hat für den Ausbau notwendiger Verkehrsinfrastrukturen beim schweizerischen Bund ein Paket mit über 20 Maßnahmen beantragt. Der Schweizer Bund will diese Projekte nun mit insgesamt gut 37 Millionen Euro unterstützen. „Das sind Fördermittel, die auf beiden Seiten des Rheins und damit auch in Vorarlberg ankommen“, betont Landesrat Marco Tittler. Dadurch könne vor allem in die Aufwertung der Verkehrsinfrastruktur sowie in die Erhöhung der Verkehrssicherheit investiert werden.

Der Schweizer Bund sieht vor, Beiträge in der Höhe von umgerechnet gut 18 Millionen Euro an Projekte mit einem Investitionsvolumen von über 62 Millionen Euro im Zeitraum zwischen 2024 und 2028 zu gewähren. Weitere rund 19 Millionen Euro Förderung stehen für Investitionen von weiteren ca. 64 Millionen Euro zwischen 2028 und 2032 zur Verfügung. „Mit dem Geld werden auch Projekte auf Vorarlberger Seite gefördert, somit fließen Schweizer Fördergelder ins Land“, erläutert Tittler. Der Beitragssatz beträgt 30 Prozent.

Das Maßnahmenpaket enthält vor allem Projekte zur Aufwertung und Erhöhung der Verkehrssicherheit des Straßenraums in Ortszentren bzw. entlang von Landesstraßen sowie der Verbesserung und Optimierung von Radrouten in der Region. Als Leuchtturmprojekt nennt der Landesrat den Neubau der Rheinbrücke Au-Lustenau für den Rad- und Fußverkehr. Längerfristige Maßnahmen sehen auch Optimierungen im grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehr, Straßennetzergänzungen mit flankierenden Maßnahmen und Verkehrsmanagementmaßnahmen vor. Sie alle leisten ihren Beitrag zur künftigen Entwicklung des Rheintals.

„Mit all diesen und weiteren Maßnahmen wird in die Entwicklung des gemeinsamen grenzüberschreitenden Lebensraumes für rund 200.000 EinwohnerInnen investiert“, betont Landesrat Tittler. Die Agglomeration Rheintal ist eine von vier grenzüberschreitenden, internationalen Programmen, die eine Förderung erhalten (Genf, Basel, Neuchâtel und Rheintal).

Informationen zum Verein Agglomeration sind unter www.agglomeration-rheintal.org abrufbar.


Quelle: Land Vorarlberg



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