Vorarlberg: Grenzüberschreitende Vermittlung von NS-Fluchtgeschichten

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Grenzüberschreitende Vermittlung von NS-Fluchtgeschichten::
Foto: Land Vorarlberg/C.Hefel
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Grenzüberschreitende Vermittlung von NS-Fluchtgeschichten::
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Grenzüberschreitende Vermittlung von NS-Fluchtgeschichten::
Foto: Land Vorarlberg/C.Hefel
04 Mai 04:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Buchpräsentation „Über die Grenze“

Hohenems (VLK) – Nach einer interaktiven Radkarte und einem mobilen Hörweg entlang des Rheins wurde das Projekt „Über die Grenze“ nun in Buchform ergänzt. „Damit hat das Jüdische Museum Hohenems ein Format für die Vermittlung von Fluchtgeschichten realisiert, das internationale Beachtung findet“, sagte Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink bei der Buchpräsentation am Dienstag, 2. Mai, im Hohenemser Salomon-Sulzer-Saal. Zugleich bekräftigte sie die Bereitschaft des Landes Vorarlberg, zum Gelingen eines mit Beteiligung des Jüdischen Museums geplanten grenzüberschreitenden Vermittlungsortes im Rheintal in Zusammenarbeit mit dem Kanton St. Gallen beizutragen.

„Über die Grenze“ dokumentiert 52 Fluchtgeschichten, die die Landesgrenze am Rhein zwischen Vorarlberg und der Schweiz zu einem wichtigen Ort der Erinnerung an die Schicksale vieler jüdischer und anderer Flüchtlinge vor der NS-Verfolgung gemacht haben. „Diese ‚Grenzerfahrungen‘ werden sogleich spürbar und im Handumdrehen knüpfen wir Verbindungen ins Heute“, so Landesstatthalterin Schöbi-Fink.

Vergangene Woche wurde in der Schweiz die Entscheidung getroffen, eine Gedenkstätte in Bern für die Opfer des Nationalsozialismus zu errichten und gleichzeitig neue Angebote zur Vermittlung der Fluchtgeschichten im Raum Diepoldsau zu schaffen. Landesstatthalterin Schöbi-Fink begrüßte das Projekt und betonte insbesondere die Bedeutung der grenzüberschreitenden Vernetzung. Das Projekt soll Menschen und vor allem Schulklassen einen einfachen Zugang zu den Ereignissen und Schicksalen bieten. Das Jüdische Museum Hohenems wurde aufgrund seiner Expertise als Partner angefragt.


Quelle: Land Vorarlberg



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