Graz: Graz ist solidarisch mit der Ukraine

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Graz

25 Feb 19:39 2022 von Redaktion International Print This Article

Die Grazer Stadtregierung hat heute beschlossen, der ukrainischen Bevölkerung Soforthilfe im Umfang von 50.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Dies ist ein erster Schritt und ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine, die seit gestern einer militärischen Aggression durch Russland ausgesetzt ist. Der Beschluss fiel einstimmig.

Das Rote Kreuz wird dafür sorgen, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie unmittelbar benötigt wird. Als weiteres Zeichen der Solidarität wird die Stadt am Wochenende den Uhrturm in den Farben der Ukraine beleuchten.

"Die Stadt Graz zeigt mit diesem Akt der Solidarität, dass sie an der Seite der ukrainischen Bevölkerung steht. Die Ukraine ist seit gestern einer militärischen Aggression ausgesetzt, die durch nichts gerechtfertigt werden kann", betont Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ).

Bürgermeister-Stellvertreterin Judith Schwentner (Grüne): „Neutralität bedeutet nicht tatenlos zuzusehen, sondern Position zu beziehen. Unsere volle Solidarität gilt der ukrainischen Bevölkerung. Jetzt heißt es, mit allen uns zur Verfügung stehenden politischen Mitteln gegen das aggressive Vorgehen Russlands aufzutreten."

Auch Stadtrat Hohensinner (ÖVP) unterstützte den Antrag. Stadträtin Claudia Schönbacher (FPÖ): „Die FPÖ hat sich in Not- und Krisensituationen immer für Hilfe vor Ort ausgesprochen, da klar ist, dass die ansässige Bevölkerung unterstützt werden muss. Aufgrund der Neutralität Österreichs habe ich jedoch gegen die Beleuchtung des Grazer Uhrturmes gestimmt."

SPÖ-Klubobmann Michael Ehmann: „Unsere Neutralität verpflichtet uns, in aller Form gegen Krieg und Gewalt und für Recht und Frieden aufzutreten. Der von Herrn Putin angeordnete Überfall auf die Ukraine ist ein klarer Bruch des Völkerrechts, ist ein schändlicher Akt der Gewalt, der auf das Schärfste abgelehnt werden muss. Es ist das Gebot der Stunde, dem ukrainischen Volk in dieser schwierigen Situation jedwede humanitäre Hilfe und Unterstützung zukommen zu lassen, die es braucht."



Quelle: Stadt Graz



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