Wien: Gewalt in der Privatsphäre - Aussprache von Betretungs- und Annäherungsverboten

Slide background
Symbolbild
© Artem Furman.jpg, shutterstock.com
28 Apr 17:57 2024 von Redaktion International Print This Article

Delikt/Vorfall: Gewalt in der Privatsphäre
Vorfallszeit: 27.04.2024, 20:05 Uhr
Vorfallsort: 1100 Wien

Sachverhalt: Ein 48-jähriger bosnischer Staatsangehöriger steht im Verdacht seine Lebensgefährtin und eine Nachbarin in der Wohnung der Nachbarin mit dem Umbringen bedroht zu haben. Kurz danach soll es in der Wohnung des Tatverdächtigen zu einem sexuellen Übergriff und körperlichen Misshandlungen gegen die Lebensgefährtin gekommen sein. Das Opfer, eine 42-jährige österreichische Staatsbürgerin, gab an, während des Übergriffs ein Messer gegen den Tatverdächtigen eingesetzt zu haben. Dann soll sie aus der Wohnung geflüchtet sein. Herbeigerufene Polizisten nahmen den Mann vorläufig fest. Der 48-Jährige wurde schwer verletzt, befand sich aber nicht in Lebensgefahr. Nach der notfallmedizinischen Versorgung durch den Rettungsdienst wurde der 48-Jährige in ein Krankenhaus gebracht. Die 42-Jährige wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Bei dem Tatverdächtigen wurde eine Alkoholisierung von über einem Promille festgestellt. Zwei Kinder des Opfers, die sich in der Wohnung befanden, wurden von Angehörigen abgeholt und die Kinder- und Jugendhilfe über den Vorfall informiert. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, hat die weiteren Ermittlungen zu dem Vorfall übernommen. Gegen den Tatverdächtigen werden Betretungs- und Annäherungsverbote ausgesprochen.


Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind.
Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar.
Die Kriminalprävention des Landeskriminalamt Wiens bietet darüber hinaus persönliche Beratungen unter der Hotline 0800 216346 an.


Quelle: LPD Wien



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien: