Altlengbach: Getöteter Hund im Hausbrunnen - weitere Erkenntnisse

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Polizeiauto - Symbolbild
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13 Mai 18:19 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Ermittler der Polizei führten im Zusammenhang mit dem am 21. April 2022 in einem Brunnen in Altlengbach, Bezirk St. Pölten-Land, aufgefundenen toten Hund, Umfelderhebungen sowohl beim Hundebesitzer als auch bei den Nachbarn durch. Diese Erhebungen werden weitergeführt und dauern noch an.

Am Klebeband, das durch das Landeskriminalamt Niederösterreich kriminaltechnisch untersucht wurde, konnte kein fremder Spurenträger festgestellt werden.

Eine weitere Spur wird zurzeit vom Bundeskriminalamt in Zusammenarbeit mit dem gerichtsmedizinischen Institut in Innsbruck ausgewertet. Das Ergebnis steht noch aus.

Eine veterinärmedizinische Untersuchung des toten Hundes ergab, dass dem Hund, bevor er ertrunken ist, offensichtlich Verletzungen durch stumpfe Gewalt zugefügt worden sind. Die Flüssigkeit in der Lunge des toten Hundes lässt darauf schließen, dass er nach einem Überlebenskampf im Brunnen des Besitzers in Altlengbach ertrunken ist.


Meldung vom 22.04.2022:

Zur nachstehenden Presseaussendung wird ergänzend mitgeteilt, dass für sachdienliche Hinweise, die zur Ausforschung des/der bislang unbekannten Täters/Täter führen, ein namhafter Geldbetrag ausgelobt wird.
Die Summe der Geldauslobung kann zurzeit noch nicht beziffert werden, da sich fortlaufend Menschen bei der Polizei bzw. Tierschutzorganisationen melden und ihre Mithilfe anbieten.
Die Landespolizeidirektion Niederösterreich bedankt sich herzlich für das freiwillige Engagement und die Unterstützung aus der Bevölkerung und den Tierschutzorganisationen!
Die Ermittlungen der Polizeiinspektion Altlengbach laufen auf Hochtouren. Derzeit werden Spuren, die vor Ort gesichert werden konnten, kriminaltechnisch untersucht und ausgewertet.

Meldung vom 21.04.2022:

Ein Hundebesitzer aus Altlengbach meldete in den Abendstunden des 19. April 2022, dass sein Hund, ein Border Collie Mischling, 9 Jahre alt, entlaufen ist. Er sprang über den Zaun und lief weg. Die Suche nach ihm verlief vorerst negativ.
In den Mittagsstunden des heutigen Tages befand sich der Hundebesitzer in seinem Garten, in welchem sich auch ein Brunnenschacht befindet. Der Schacht war mit einem Betonbrunnenschacht abgedeckt.
Er hob den Betondeckel des Schachtes herunter und konnte dabei im etwa sieben Meter tiefen Schacht einen toten Hundekörper wahrnehmen. Er verständigte die Feuerwehr und die Polizei. Die Feuerwehr Altlengbach barg den toten Hund aus dem Brunnenschacht.
Der Brunnen befindet sich auf dem eigenen Grundstück des Besitzers. Das Grundstück ist nicht abgesperrt.
Die Vorderbeine und die Hinterbeine, sowie die Schnauze des Hundes waren mit einer Paketschnur und einem Klebeband zusammengebunden.
Zweckdienliche Hinweise zu dieser Tierquälerei werden an die Polizeiinspektion Altlengbach unter der TelNr. 059 133 3161 erbeten.



Quelle: LPD Niederösterreich



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