Kärnten: Gesunde Kinderbetreuung - „Was Hänschen nicht lernt…“

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Kärnten

27 Jun 07:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LHStv.in Prettner: Das Bewusstsein für gesunde Lebensweise kann nicht früh genug beginnen - Land forciert Prävention in Volksschulen, Kindergärten und nun auch in Kinderbetreuungsstätten – EKI Wolfsberg und KITA Maria Saal sind jüngste Neuzugänge bei „gesunder Kinderbetreuung“

Klagenfurt (LPD). „Menschen von Kindesbeinen an die Bedeutung von Gesundheit und damit die Wichtigkeit von Prävention zu vermitteln – das ist der beste und effektivste Weg, dass man bewusst auf sein eigenes Wohlergehen schaut“, ist Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner überzeugt. Daher forciert das Land mit dem Gesundheitsland Kärnten Maßnahmen zur Prävention bereits im Kindesalter. 30 Schulen und zehn Kindergärten sind mittlerweile als „Gesunde Schule“ bzw. „Gesunder Kindergarten“ ausgezeichnet: „Sie haben sich dieses Gütesiegel durch vorbildhafte und mehrjährige Projekte erworben“, informiert Prettner.

Nun wird die Initiative auch in Kinderbetreuungsstätten gestärkt: Als zweite KITA wird heute an die Eltern-Kind-Initiative Wolfsberg der Titel „Gesunde Kinderbetreuung“ vergeben. KITA Nummer drei folgt mit der Kindertagesstätte Maria Saal wenige Stunden später. Dem vorangegangen sind jeweils mehrere Jahre dauernde Projekte, „die alle Stückerln spielen“, zeigt sich Prettner im Vorfeld der heutigen Gütesiegel-Verleihungen in Wolfsberg und Maria Saal beeindruckt.

Unter dem Titel „Gesund und fit durchs Jahr“ wurde im EKI Wolfsberg seit 2017 das „gesunde“ Projekt umgesetzt: Mit den Schwerpunkten auf Bewegungsinitiativen, gesunde Ernährung und Förderung musikalischer Kompetenzen wurden unter anderem motorpädagogische Turneinheiten initiiert. „Die alte Weisheit ‚Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr‘ hat viel Wahres: Es ist uns deshalb ganz wichtig, das Interesse der Kleinen für eine gesunde Lebensweise zu wecken“, betont Prettner. Sie dankt den engagierten Kids und dem EKI-Team rund um Obfrau Isabella Schneider, Projektleiterin Margot Juri sowie der ehemaligen Leiterin Ursula Gutschi und ihrer Nachfolgerin Nina Drage.

Mit dem Projekt „Bewegt und gesund aufwachsen“ hat die Kindertagesstätte Maria Saal vom Hilfswerk Kärnten eine wichtige Grundlage zur gesunden Entwicklung der Kinder geschaffen - „und de facto die gesamte Einrichtung zu einer gesunden Lebenswelt gemacht“, freut sich Prettner und richtet ihren Dank an das Team mit Leiterin Jutta Striednig. „Ohne das Engagement und die Leidenschaft der Pädagogen wäre es undenkbar, solch aufwendige Projekte durchzuführen. Es geht dabei ja nicht um ein Projekt, das wenige Stunden umfasst und in sich geschlossen ist, vielmehr handelt es sich um die Etablierung einer gesunden Lebensweise, sagt die Gesundheitsreferentin. Ihren Dank richtet sie auch an das Gesundheitsland Kärnten, das allen Einrichtungen beratend und unterstützend zur Seite steht. Im Mittelpunkt der KITA Maria Saal standen gesunde Lebensmittel, aber auch Line Dance. Ein Gesellschaftstanz, der die Kinder in ihrer Motorik, Merkfähigkeit und Konzentration fördert und jede Menge Spaß macht. „Den Kindern wurde auf spielerische Weise der Sinn einer gesunden Lebensweise nähergebracht. Es wurde ein Umfeld gestaltet, in dem man bewegt und gesund heranwachsen kann“, so Prettner.

Infos unter: www.gesundheitsland.at


Quelle: Land Kärnten



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