Salzburg: Gemeinsame Verantwortung für die Pflege in Salzburg

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v.l. Rosina Klausner (bfi), Markus Widlroither (SALK), Landesrätin Daniela Gutschi, Mario Anthofer (Tauernklinikum), Babette Grabner,(FH), Agnes Wimmer (Klinikum Schwarzach).
Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
14 Nov 22:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bemühungen um mehr Fachkräfte / Zahlreiche Ausbildungsstätten im Bundesland

(LK) Im Vorjahr schloss in Salzburg eine Rekordzahl von 716 Absolventinnen und Absolventen eine Ausbildung im Bereich Pflege und Soziales ab. Landesrätin Daniela Gutschi traf heute mit den Direktorinnen und Direktoren von fünf Ausbildungseinrichtungen zusammen, um zu diskutieren, wie dieser erfolgreiche Weg weitergegangen werden kann.

Trotz der hohen Absolventenzahl 2022: Das Angebot an verfügbaren Ausbildungsplätzen übersteigt weiterhin die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber. Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi und die Ausbildungsverantwortlichen der SALK, der Fachhochschule Salzburg, des Berufsförderungsinstituts, des Tauernklinikums Zell am See und des Kardinal Schwarzenberg Klinikums Schwarzach thematisierten heute Lösungen, wie noch mehr Menschen für den Pflegeberuf begeistert werden können.

Gutschi: „Attraktivierung des Berufsbilds“

Für Landesrätin Daniela Gutschi steht fest: „Unser Hauptproblem ist - und das gilt für fast alle Bereiche unserer Arbeitswelt – die demografische Entwicklung. Die Bevölkerung wird immer älter, wodurch auch die Zahl der Pflegebedürftigen steigt“, so die Landesrätin. Gleichzeitig strömen immer weniger junge Menschen auf den Arbeitsmarkt. „Darum ist es besonders wichtig, die Pflegeausbildung und vor allem den Pflegeberuf attraktiver zu machen. Das reicht von einem sehr niederschwelligen Zugang zur Pflegeausbildung über regionale Bildungsangebote bis hin zu Kompetenzerweiterungen in der Pflege“, sagt Landesrätin Gutschi.

Durchlässigkeit der Pflegeausbildung

Gemeinsam mit den Ausbildungseinrichtungen ist es bereits gelungen, die Durchlässigkeit in der Pflegeausbildung zu ermöglichen. „Es freut mich sehr, dass wir hier in Salzburg Vorreiter in ganz Österreich sind und eine durchlässige Höherqualifikation in der Pflege bis hin zum Bachelor anbieten können“ betont Gutschi.

Individuelle Ausbildungsberatung

Die Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich der Pflegeberufe sind in Salzburg äußerst vielfältig, sowohl was den Ausbildungsort, die Dauer als auch den Abschluss betrifft. Für individuelle Beratung wurde aus diesem Grund im April des Jahres mit der Arbeitsstiftung für Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufe (PGS) eine Pflegeausbildungsberatungsstelle für angehende Fachkräfte eingerichtet. Die Beratung ist kostenlos und wird vom Land Salzburg finanziert.

Pflegekampagne „Das ist stark!“

Auch die Informationskampagne „Das ist stark!“ motiviert zum Einstieg in den Pflegeberuf, indem Menschen aus der Praxis ihre Tätigkeit auf ganz persönliche Art und Weise näherbringen. Die dafür eingerichtete Webseite bietet darüber hinaus eine detaillierte Übersicht über alle Ausbildungswege.


Quelle: Land Salzburg



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