Innsbruck: Gemeinsam anpacken - Bergwaldprojekt 2025
Foto: A. Steinacker
Freiwillige engagierten sich im Naturraum der Stadt
Zahlreiche Freiwillige packten von 22. bis 27. September bei der städtischen Höttinger Alm tatkräftig mit an: Das „Bergwaldprojekt Höttinger Alm“ des Österreichischen Alpenvereins wurde wieder in Zusammenarbeit mit der Stadt Innsbruck, dem Landesforstdienst und dem Tiroler Forstverein organisiert. Bereits zum 14. Mal setzten sich TeilnehmerInnen aus Österreich, Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz eine Woche lang für den Innsbrucker Bergwald ein. Dabei wurde eine Woche lang gepflanzt, geschnitten, verjüngt und vieles mehr, damit der Wald an den Hängen der Nordkette auch in Zukunft Innsbruck vor Lawinen und Erosionen schützt.
„Wir freuen uns sehr, dass sich wieder motivierte Freiwillige gefunden haben, die uns heuer wieder – bei Wind und Wetter – mit ihrer wertvollen Hilfe bei der Erhaltung und Pflege unseres Schutzwaldes oberhalb Innsbrucks unterstützt haben“, bedankte sich Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc, anlässlich seines Besuchs oberhalb des Planötzenhofs: „Es ist eine Win-win-Situation für die Stadt, den Bergwald und die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer. Sie haben mitgeholfen, die vielfältigen Funktionen des Schutzwaldes für die Zukunft zu sichern.“
Landesforstdirektor DI Harald Oblasser bedankte sich als Vorstand der Gruppe Forst des Landes Tirol bei den TeilnehmerInnen und PartnerInnen: „Mit solchen Projekten tragen alle Beteiligten zu mehr Bewusstsein für die anspruchsvolle Schutzwaldarbeit und ein gutes Miteinander in unseren Bergwäldern bei.“ Das Land Tirol unterstützt die Bergwaldprojektwoche mit Fachpersonal und organisatorischer Hilfe.
„Die Waldflächen im Bereich der Höttinger Alm sind derzeit nicht in optimalem Zustand, es braucht mehr junge Laubbäume und Tannen, um auch zukünftig einen kräftigen Schutzwald zu erhalten“, erklärte Ing. Roland Noichl, Förster und Gruppenleiter bei der Bergwald-Projektwoche. Mehr als die Hälfte des Innsbrucker Waldes ist Schutzwald und bildet damit ein natürliches Bollwerk gegen Lawinen und Muren.
Quelle: Stadt Innsbruck
