Innsbruck: Galerie Plattform 6020 - „Neonatur“

Slide background
Der Fotograf Toni Schade setzt sich in seiner Ausstellung „Neonatur“ bis 28. August mit alpinen und gebauten Räumen auseinander und stellt die Frage nach der menschlichen Natur.
Foto: T. Schade
12 Jul 16:00 2021 von Redaktion International Print This Article

Fotografien von Toni Schade bis 28. August

Die Plattform 6020 – Fördergalerie der Stadt Innsbruck (Amraser Straße 2) zeigt von 15. Juli bis 28. August in der Ausstellung „Neonatur“ Fotografien von Toni Schade. Die Ausstellung wird am Mittwoch, 14. Juli, um 19.00 Uhr eröffnet.

In seiner Arbeit beschäftigt sich Toni Schade mit dem gebauten Raum als Abbild menschlichen Seins und Wirkens. Die ausgestellten Fotografien gliedern sich in zwei Teile: der erste zeigt Baukörper in alpiner Landschaft, der zweite den Lebensraum Stadt. Seine Bilder stellen die Frage nach der menschlichen Natur, ihren Räumen und deren Beziehungen.

Zur Person
Toni Schade (geb. 1982 in Genf) studierte in Innsbruck und Lissabon Architektur. Die intensive Beschäftigung mit Fotografie geschieht bereits weit davor, noch zu analogen Zeiten. Der Schwerpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit ist die fotografische Auseinandersetzung mit alpinen und gebauten Räumen. Toni Schade lebt und arbeitet in Innsbruck.

Zur Ausstellung
In der Stadt wird der gebaute Raum meistens als etwas Organisches wahrgenommen, als etwas, das uns und unser Leben natürlich umgibt. So sind wir uns nur selten dessen bewusst, dass all das von Menschen erdacht, geplant und erschaffen wurde.
In den Bergen - isoliert vom städtischen Kontext und errichtet in der ursprünglichen alpinen Landschaft - erzählen uns die erbauten Objekte von der Kraft, der Schönheit und dem Grauen menschlicher Schöpfung.
Die Trennung von Mensch und Natur gibt es nicht. Der Mensch ist Natur. Den allergrößten Teil seit seiner Entstehung vor hunderttausenden von Jahren war der Mensch von Natur umgeben und unwillkürlich ein Teil davon. Im Verhältnis dazu ist der gebaute Raum ein sehr junges Phänomen. Er bildet eine der fundamentalen Säulen unseres Zivilisationsverständnisses, indem er uns von den natürlichen Elementen abgrenzt. Im Guten wie im Schlechten.
Diese Körper, das sind wir. (Toni Schade)

Kunst am Mittwoch
In der Reihe „Kunst am Mittwoch“ ist der Fotograf Toni Schade am 11. August um 18.00 Uhr im Gespräch mit Angelika Schafferer zu erleben. Bei „Kunst & Poesie“ am 18. August um 18.00 Uhr ist eine interaktive Auseinandersetzung mit den Kunstwerken vor Ort möglich. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Covid-19-Bestimmungen
BesucherInnen werden gebeten, in der Galerie einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Informationen zum aktuellen Stand der geltenden Covid-19-Sicherheitsbestimmungen unter https://stadtbibliothek.innsbruck.gv.at/de/plattform-6020/aktuell

Die Öffnungszeiten der Galerie Plattform 6020: Montag bis Mittwoch 14.00-19.00 Uhr, Donnerstag und Freitag 10.00-19.00 Uhr, Samstag 10.00-17.00 Uhr.

http://stadtbibliothek.innsbruck.gv.at/de/plattform-6020/aktuell/63-0.html


Quelle: Stadt Innsbruck



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien: