Kärnten: GAP 2023 - Mehr Mittel auch für Kärntner Landwirtschaft

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Kärnten

23 Dez 13:00 2021 von Redaktion International Print This Article

LR Gruber: Einigung auf Bundesebene bringt Klarheit und Planungssicherheit für rund 17.000 Kärntner Betriebe – Direktzahlungen bleiben stabil, kleinstrukturierte Familienbetriebe werden gestärkt – Es braucht jetzt praktikable Umsetzung des Programms

Klagenfurt (LPD). Die heute bekannt gewordene Einigung zur Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2023 auf Bundesebene bedeutet auch für rund 17.000 Kärntner Betriebe aus Land- und Forstwirtschaft Klarheit und Planungssicherheit. „Nach den ersten Berechnungen bringt die GAP 2023 auch für die Kärntner Landwirtschaft mehr Mittel“, sagt heute, Mittwoch, Agrarreferent Landesrat Martin Gruber, der insbesondere Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger für den Einsatz während der intensiven Verhandlungen dankt. Es sei sehr wichtig, dass eine Einigung vor Jahresende zustande gebracht wurde: „Damit halten wir den Zeitplan bis zum Start der GAP ein und brauchen keine weiteren Übergangslösungen.“

Die GAP ist laut Gruber das wichtigste Instrument, um gerade in einem Bundesland wie Kärnten, mit seinen vielen Bergregionen, eine flächendeckende Landwirtschaft abzusichern und sie wettbewerbsfähig zu erhalten. „Die Direktzahlungen bleiben stabil und unsere kleinstrukturierten Familienbetriebe werden gestärkt“, so LR Gruber. Besonders positiv sieht er auch die Erhöhung der Mittel für Junglandwirtinnen und Junglandwirte. „Wir brauchen junge Bäuerinnen und Bauern, die dem Berufsstand treu bleiben, und dabei müssen wir sie unterstützen, insbesondere bei Investitionen am Betrieb“, so der Agrarlandesrat.

In seiner Funktion als Regionalentwicklungsreferent begrüßt Gruber auch, dass es mehr Mittel für die ländliche Entwicklung geben soll. „Das ELER-Programm ist ein Investitionsmotor im ländlichen Raum, damit setzen wir Impulse für die Landwirtschaft, aber ganz besonders auch für die Kärntner Regionen“, betont Gruber. Wichtig sei es nun, eine einfache Programmabwicklung zu gewährleisten. „Ein gutes Verhandlungsergebnis ist das eine, aber die GAP gilt für mehrere Jahre, da braucht es auch praktikable Umsetzungsmodelle für unsere Landwirte“, so der Agrarlandesrat.




Quelle: Land Kärnten



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