Salzburg: Frieden ist keine Selbstverständlichkeit

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Salzburg

04 Okt 06:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Internationale Friedenswallfahrt in Maria Plain / Verdienstzeichen des Landes für fünf Kameraden

(LK) Ein besonderes Zeichen für Frieden in Freiheit an einem besonderen Ort setzte der Kameradschaftsbund heute mit seiner traditionellen Wallfahrt. „Das ‚Nie mehr wieder‘ muss auf immer stärker sein als das ‚Wir gegen die Anderen‘. Besonders heuer, angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Verwerfungen, ist es wichtiger denn je, die Verletzlichkeit des Friedens zu betonen. Um diesen zu sichern, braucht es Menschen, die politische Vernunft und starken Willen einbringen und an die schmerzhafte Vergangenheit mit dem Leid des Krieges erinnern, aber keine Wiederholung zulassen“, sagte Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf, die in Vertretung von Landeshauptmann Wilfried Haslauer teilnahm.

Bereits zum 35. Mal veranstaltete der Kameradschaftsbund gemeinsam mit dem Militärkommando Salzburg die Friedenswallfahrt in Maria Plain. Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf bedankte sich für „das Treffen als Ausdruck des tiefen Wunsches und das Bewusstsein der Notwendigkeit, ein Zeichen für den Frieden zu setzen, der nie und für Niemanden eine Selbstverständlichkeit werden darf“.

Fünf verdiente Kameraden ausgezeichnet

Brigitta Pallauf zeichnete bei der Friedenswallfahrt fünf verdiente Kameraden mit dem Verdienstzeichen des Landes aus. Erwin Blümel ist seit 1972 Mitglied der Kameradschaft Liefering und seit 2009 Obmann-Stellvertreter. Siegfried Rettensteiner ist seit 2006 Obmann der Kameradschaft Werfenweng. Richard Prodinger aus Tamsweg ist Obmann der Kameradschaft Seetal und Mitglied des Bezirksvorstandes der Lungauer Kameradschaften. Hans Schruckmayr war von 2000 bis 2018 Obmann-Stellvertreter der Kameradschaft Wals und Gründungsmitglied der Historischen Landwehrschützen. Thomas Vogl ist Berufssoldat bei der Militärmusik Salzburg und seit 40 Jahren Mitglied im Salzburger Kameradschaftsbund, wo er seit zehn Jahren auch als Funktionär tätig ist.


Quelle: Land Salzburg



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