Wien: Franzensbrücke ab 5. September wieder befahrbar

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Wien

31 Aug 12:00 2022 von Redaktion International Print This Article

Pünktlich zu Schulbeginn ist die Franzensbrücke wieder befahrbar, die wichtige Donaukanalbrücke zwischen 2. und 3. Bezirk wurde in den letzten Monaten umfangreich saniert. Mit Montag, 5. September erfolgt nun eine eingeschränkte Nutzungsfreigabe für den Autoverkehr, je Fahrtrichtung kann ein Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben werden. Auch die Straßenbahn kann den Normalbetrieb wiederaufnehmen. Die Fertigstellung aller Arbeiten und die uneingeschränkte Nutzung der Brücke ist Ende dieses Jahres vorgesehen.

Für Radler*innen und Fußgänger*innen gibt es Brückenprovisorien und daher zu keiner Zeit Umwege.

In der zweiten Bauphase wurde der Verkehr über die Franzensbrücke für drei Monate gesperrt. Für die Aufrechterhaltung des Rad- und Fußwegs wurden eigens zwei Brückenprovisorien errichtet. Eines der beiden Brückenprovisorien verläuft parallel zur Franzensbrücke, das andere parallel zum Uferbegleitweg unter der Brücke auf der Seite des 3. Bezirks. Dadurch entstehen trotz Totalsperre keine Umwege für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden die Provisorien wieder rückgebaut und die Rad- und Fußwege zurück auf die Brücke und den Uferbegleitweg gelegt.

Brückenprovisorien errichtet, Fahrbahnplatte entfernt, 90 t Stahl verbaut

Seit Beginn der Bauarbeiten wurden die Brückenprovisorien errichtet, der Fahrbahnbelag samt den vollständigen Gleisanlagen auf der Franzensbrücke abgetragen, die Fahrbahnplatte sowie die Gehwegplatten entfernt und die Oberseite des Stahltragwerkes gegen Korrosion geschützt (sandgestrahlt und beschichtet). Gleichzeitig wurden etwa 3.500 Schrauben getauscht sowie 90 t Stahl für die Ertüchtigung der Brücke zusätzlich eingebaut, damit die Brücke den gewachsenen Anforderungen für lange Zeit entspricht. Für die Arbeiten war es in der Zeit auch erforderlich, eine staub- und wasserdichte Einhausung des gesamten Brückentragwerks herzustellen. Bis Anfang September muss noch der Fahrbahnbelag samt Randsteinen neu hergestellt werden.

Die Arbeiten erfolgen in enger Abstimmung mit den Wiener Linien, die parallel dazu eine neue Gleisanlage und die Oberleitung im Bereich der Brücke und den Anschlussbereichen herstellt.

„Die Abwicklung einer Brückenbaustelle mitten in der Stadt - wo sich zudem alte und neue Technik verbindet und wichtige Verkehrsrelationen betroffen sind - ist selbst für routinierte Brückenbauer der MA 29 eine große Herausforderung. Danke an das ganze Team! Wir werden die Arbeiten zur Zufriedenheit aller zu einem guten Ende bringen,“ so Hermann Papouschek, Leiter der Abteilung Brückenbau und Grundbau.


Quelle: Stadt Wien



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