Österreich: Frankreich erhält wertvolles Faksimile des europäischen Universalgenies Leonardo da Vinci

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Frankreich erhält wertvolles Faksimile Leonardo da Vincis
Foto: Verlag Müller und Schindler
23 Feb 10:00 2023 von OTS Print This Article

Die Verlegerin des Faksimile Verlags, Charlotte Kramer, hat der Kulturministerin Frankreichs, Rima Abdul Malak in der französischen Botschaft Berlin diese Woche persönlich das erste Exemplar der kostbaren Faksimile-Edition der Notizbücher des europäischen Universalgenies Leonardo da Vinci überreicht.

Anlässlich des 500. Todestages von Leonardo da Vinci publiziert der Faksimile Verlag die berühmten Pariser Manuskripte des Universalgenies als originalgetreue Faksimile-Editionen.

Es handelt sich um zwölf Skizzenbücher und zwei Supplement-Bände, die heute größte Sammlung der Handschriften Leonardo da Vincis, die sich im Besitz des Institut de France in Paris befinden.

Das länderübergreifende, große Faksimilierungsprojekt wird in Kooperation mit dem Institut de France und Firmen aus Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien - alles Experten auf ihrem Gebiet - durchgeführt. Es handelt sich um eine auf jeweils 990 Exemplare limitierte, einzigartige und originalgetreue Reproduktion, die es ermöglicht, Leonardo da Vincis Notizbücher der Wissenschaft und der Welt zugänglich zu machen und gleichzeitig die Originalwerke zu schützen.

Ein siebenköpfiges renommiertes Autorenteam arbeitet am wissenschaftlichen Kommentarband. Zusätzlich zu einer Gesamtübersicht über die von Leonardo da Vincis ausgeführten Thematiken gibt es eine überarbeitete Transkription sowie eine detaillierte Beschreibung zu jedem einzelnen Manuskript.

Den Anfang machen die ersten vier Bände (Manuskript A, E und M sowie Suppl. A) als Faksimile-Edition mit Aufzeichnungen aus den verschiedensten Bereichen, wie u.a. der Zeichenkunst, den Eigenschaften des Wassers, Gewicht und Schwerkraft sowie Geometrie und Botanik. Das Manuskript A war ursprünglich umfangreicher, doch wurden die Seiten 81 bis 114 der Handschrift (sowie die Seiten 91 bis 100 des Manuskripts B) in den 1840er Jahren herausgeschnitten, gestohlen und verkauft. Erst 50 Jahre später wurden sie dem Institut de France zurückgegeben und getrennt von den ursprünglichen Manuskripten gebunden. Dies hat zur Folge, dass es sowohl vom Manuskript A als auch vom Manuskript B einen Supplement-Band (Suppl. A und Suppl B) gibt.

Informationen zu dieser Edition und zu den übrigen Faksimile-Editionen aus dem Faksimile Verlag sowie hervorragendes Bildmaterial für Ihre Veröffentlichungen erhalten Sie über BUCH CONTACT.


Quelle: OTS



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