Tirol: "Frag den LH" im September

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Zentrales Thema des Interviews war die Regionspartnerschaft Tirol-Südtirol-Trentino.
Foto: Land Tirol/Berger
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Jugendliche haben bei "Frag den LH" die Möglichkeit, ihre brennenden Fragen direkt an den Landeshauptmann zu stellen.
Foto: Land Tirol/Berger
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Nach dem Interview konnten die TeilnehmerInnen der Euregio-Akademie noch gemeinsam mit dem LH ein Stück auf dem Romedius Weg wandern.
Foto: Land Tirol/Berger
05 Sep 05:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

TeilnehmerInnen der Euregio-Akademie im Gespräch mit LH Platter

„Ist die Europaregion nur ein Lippenbekenntnis?“ oder „Was muss getan werden, um die Euregio weiterzubringen?“ – diesen und weiteren Fragen der TeilnehmerInnen der Euregio-Akademie stellte sich LH Günther Platter in der aktuellen Folge von „Frag den LH“, die ganz im Zeichen der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino stand. In diesem Format stellen junge Erwachsene ihre Fragen an den Landeshauptmann, ausgestrahlt wird die Sendung jeweils am ersten Samstag des Monats um circa 12.40 Uhr auf ORF Radio Tirol, zudem ist sie online auf den Kanälen des Landes abrufbar. Aufgezeichnet wurde die aktuelle Ausgabe nicht wie gewohnt im Innsbrucker Landhaus, sondern am Euregio-Romediusweg in Maria Waldrast, der von Thaur bis San Romedi verläuft – also einmal quer durch die Europaregion.

Zusammenarbeit statt Abgrenzung

Die Auswirkungen der Coronakrise auf die Regionspartnerschaft Euregio waren Thema der ersten Frage. LH Platter versicherte: „Von Beginn an haben wir in der Europaregion gut zusammengehalten, obwohl die drei Länder relativ früh und stark von der Krise betroffen waren.“ Auf die Frage, ob in Zeiten von geschlossenen Grenzen bedingt durch die Coronakrise, die Europaregion nur mehr ein Lippenbekenntnis sei, fand LH Platter klare Worte: „Ganz und gar nicht. Gerade in dieser schwierigen Zeit der vergangenen Wochen und Monate hat man gemerkt, wie groß der Zusammenhalt innerhalb der Euregio ist. Wichtig ist, dass wir aber auch aus dieser Zeit lernen.“ So sei eine wichtige Lehre aus der Krise das Bewusstsein für die Bedeutung von Regionalität – auch, um nicht von der Produktion in Billiglohnländern abhängig zu werden.

Umfassendes Euregio-Regierungsprogramm

LH Platter sieht zuversichtlich in die Zukunft. „Das Euregio-Regierungsprogramm enthält insgesamt neun Kapitel mit 51 Projekten rund um Transitverkehr, Umweltschutz und Mobilität, von denen die Menschen unmittelbar profitieren sollen. Als sehr positives Beispiel sehe ich die Umsetzung unseres Euregio 2Plus-Tickets, mit dem Familien kostengünstig durch die Europaregion reisen können“, so Platter. Auch werde in naher Zukunft das Projekt Stromzusammenschluss zwischen Tirol und Südtirol realisiert, welches nach der Mastensprengung in der Feuernacht 1961 auch einen wichtigen geschichtlichen Mehrwert habe, wie der LH betont.

Nach dem Interview hatten die TeilnehmerInnen der Euregio-Akademie noch die Möglichkeit, mit dem Landeshauptmann ein Stück auf dem Romedius-Weg zu wandern. Abschließend bedankte sich Platter für das Engagement und das Interesse: „Die aktuelle Ausgabe von ‚Frag den LH‘ war auch für mich etwas Besonderes: Nicht nur aufgrund des Ortes – auch die Fragen der jungen Erwachsenen, die sich intensiv mit der Europaregion befassen, waren überaus spannend. Das ‚Brennen für die Euregio‘ war zu spüren und ich bin mir sicher, dass die Euregio mit solch engagierten und enthusiastischen jungen Menschen in eine gute Zukunft geht.“

Den Film zu "Frag den LH" im September finden sie ab morgen auf der Facebook-Seite des Landes sowie auf dem Youtube-Kanal www.youtube.com/unserlandtirol.


Quelle: Land Tirol



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