Steiermark: Fortbildung für Lawinen-Kommissionen

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Mitglieder von Lawinenkommissionen übten am Admonter Kaibling für den Notfall 
Foto: Land Steiermark
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Mitglieder von Lawinenkommissionen übten am Admonter Kaibling für den Notfall 
Foto: Land Steiermark
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Helmut Kreuzwirth, Alexander Podesser und der Leiter des Lawinenwarndienstes Steiermark Michael Jeschelnig (v.l.) 
Foto: Land Steiermark
01 Mär 05:00 2025 von Redaktion International Print This Article

Fachabteilung für Katastrophenschutz und Landesverteidigung veranstaltete Ausbildungskurs in Admont

Graz (28. Februar 2025).- Mehr als 50 Lawinenkommissionsmitglieder nahmen vom 24. bis 26. Februar am von der Fachabteilung Katastrophenschutz und Landesverteidigung veranstalteten Ausbildungskurs in Admont teil.

Im Theorieteil wurde nicht nur das Basiswissen der Schnee- und Lawinenkunde durch die Experten der Geosphere Austria (Regionalstelle Steiermark) vermittelt, sondern auch auf rechtliche Aspekte der Kommissionsarbeit eingegangen. Ebenso wurde der Lawinenzug des Österreichischen Bundesheeres vom Kommandanten Moritz Rabel vorgestellt. Bei den Praxiseinheiten im alpinen Gelände konnten die Teilnehmer im Bereich des Admonter Kaiblings Schneedeckenuntersuchungen durchführen, welche anschließend analysiert und besprochen wurden. Unter der Anleitung von staatlich geprüften Berg- und Schiführern sowie der Alpinpolizei wurde die Kameradenrettung mit Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS-Gerät) und Sonden geübt, damit die Kommissionsmitglieder stets sicher ihrer Arbeit nachgehen können.

Geprägt war der Kurs auch vom intensiven Erfahrungsaustausch der Kommissionsmitglieder aus der ganzen Steiermark. Der Leiter des Lawinenwarndienstes Steiermark, Michael Jeschelnig, zeigte sich sehr zufrieden über den Verlauf des Kurses und merkte an, dass die Teilnehmer nun bestens für ihre wichtige Arbeit in den steirischen Gemeinden gerüstet seien. Auch der Bürgermeister der Marktgemeinde Admont, Christian Haider, stattete den Kursteilnehmern einen Besuch ab und dankte ihnen für ihre ehrenamtliche Arbeit zum Wohle der Bevölkerung.

Im Zuge des Ausbildungskurses wurden auch zwei Persönlichkeiten geehrt, die sich große Verdienste um den Amtlichen Steirischen Lawinenwarndienst erworben haben. So wurde dem ehemaligen Referatsleiter Helmut Kreuzwirth sowie dem Leiter der Geosphere Austria (Regionalstelle Steiermark) Alexander Podesser für ihre jahrzehntelange Tätigkeit Dank und Anerkennung durch die Fachabteilung Katastrophenschutz und Landesverteidigung ausgesprochen.

Landeshauptmann Mario Kunasek: „Lawinenkommissionen haben die Aufgabe, die Behörden des Katastrophenschutzes zu beraten und Empfehlungen zum Schutz vor Lawinengefahren auszusprechen. Wir können uns glücklich schätzen, in der Steiermark so engagierte Kommissionsmitglieder zu haben, die aktiv um Weiterbildung bemüht sind. Ich bedanke mich bei der Fachabteilung für Katastrophenschutz und Landesverteidigung für die Organisation, bei der Geosphere Austria sowie beim Österreichischen Bundesheer und gratuliere den beiden Ausgezeichneten, die für Ihre herausragenden Verdienste geehrt wurden. Dank Ihnen allen können die Kommissionsmitglieder weiterhin sicher und professionell ihre Arbeit verrichten – zum Wohle unserer steirischen Mitbürger.”

Der Lawinenwarndienst Steiermark:

42 Lawinenkommissionen für 39 Gemeinden eingerichtet368 KommissionsmitgliederOrganisatorisch dem Referat Katastrophenschutzmanagement und Einsatzorganisationen in der Fachabteilung Katastrophenschutz und Landesverteidigung zugeordnetLeitung: Michael Jeschelnig1975 gegründetOperationeller Lawinenwarndienst: Geosphere Austria, Regionalstelle Steiermark (Leitung: Alexander Podesser)


Quelle: Land Steiermark



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