Salzburg: Förderungen für Güterverkehr mit der Bahn werden verlängert

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Die Bahn übernimmt einen fixen Part im Logistikprozess der Stieglbrauerei (im Bild v.l.): Gunther Pitterka (SETG-Geschäftsführer), Thomas Gerbl (Stiegl-Geschäftsführer Marketing & Vertrieb), Franz Josef Bachmayer (Stiegl-Geschäftsführer Immobilien) und Verkehrslandesrat Stefan Schnöll.
Foto: Stiegl/Neumayr
03 Sep 08:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Zwei Millionen Euro, um viele Lastwagen-Kilometer auf die Schiene zu bekommen

(LK) Umweltschonender Gütertransport wird auch weiterhin unterstützt: Das Land Salzburg verlängert die Förderung von Anschlussbahnen um ein weiteres Jahr. Ab sofort können Unternehmen, die ihre Waren auf Schienen transportieren, auf der Webseite des Landes ansuchen. Gefördert wird dabei nicht nur pro Waggon, auch für Reaktivierung, Modernisierung und Errichtung von Anschlussbahnen gibt es Unterstützung.

„Insgesamt stellt das Land Salzburg rund zwei Millionen Euro über die gesamte Förderperiode zur Verfügung. Der Einzelwagenverkehr, also der Transport kleiner Mengen, gilt auf der Schiene als nicht wirtschaftlich und ist daher teurer als der Lkw-Transport. Deshalb braucht es diese Förderung“, so Landesrat Stefan Schnöll.

15.657 Waggons gefördert

Derzeit sind im Land Salzburg 30 Anschlussbahnen in Verwendung. 24 von 28 Betreibern haben 2020 um Einzelwagenförderung angesucht. Das Land steuerte dazu insgesamt 490.000 Euro für 15.657 Waggons bei. Zur Modernisierung von Anschlussbahnen wurden im vergangenen Jahr 410.000 Euro an Förderung ausbezahlt. Für heuer gibt es bisher 19 Ansuchen, davon vier Anträge zur Modernisierung, bei einem Betrieb geht es um die Reaktivierung einer bestehenden Anschlussbahn.

12.700 Tonnen CO2 eingespart

Die 15.657 geförderten Waggons entsprechen rund fünf Millionen gefahrenen Kilometern auf der Bahn oder rund zehn Millionen eingesparten Kilometern mit dem Lkw auf der Straße. Das sind etwa 12.700 Tonnen CO2 weniger. Das Land wird die Initiative nach Ablauf der ersten beiden Jahre evaluieren.


Quelle: Land Salzburg



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