Kärnten: Flughafen - K-BV Aufsichtsrat einberufen

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Kärnten

04 Mai 19:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

LHStv. Gruber: Entscheidung über Kapitalerhöhung am 8. Mai in der K-BV, am 9. Mai in der Landesregierung – Abstimmungstermin zwischen Land, Stadt und K-BV noch diese Woche

KLAGENFURT. Bis 10. Mai müssen die Minderheitseigentümer am Klagenfurter Flughafen eine Kapitalerhöhung in der Betriebsgesellschaft (KFBG) durchführen, um frei gewordene Anteile des Mehrheitseigentümers aufzugreifen. Dieser war ja bei einer von ihm selbst geforderten Kapitalaufstockung im April nicht mitgegangen. „Auf Landesseite sind dafür zwei Beschlüsse notwendig: Erstens muss der Aufsichtsrat der K-BV dafür stimmen, zweitens muss die Landesregierung der K-BV die dafür benötigten Mittel genehmigen“, wie LHStv. Martin Gruber informiert.

Er hat in seiner Funktion als Landesaufsicht daher bereits für kommenden Montag, 8.5., zur konstituierenden Sitzung des neuen K-BV Aufsichtsrates eingeladen, bei welcher sowohl ein Vorsitzender als auch zwei Stellvertreter gewählt werden. Direkt im Anschluss soll die erste ordentliche Aufsichtsratssitzung stattfinden, um über die Kapitalerhöhung in der KFBG zu entscheiden. „Sollte der Aufsichtsrat dafür stimmen, werde ich das am Tag darauf in die Regierungssitzung einbringen, um eine fristgerechte Mitteleinzahlung zu ermöglichen“, sagt LHStv. Gruber zur weiteren Vorgehensweise.

Bereits vor diesen beiden Sitzungen soll ein Abstimmungstermin zwischen Land, Stadt Klagenfurt und der K-BV stattfinden. „Es haben sich alle zu einem gemeinsamen Vorgehen der Minderheitseigentümer bekannt. Ich habe daher bereits für Freitag die Vertreter der Stadt Klagenfurt und den Vorstand der K-BV eingeladen. Als öffentliche Hand werden wir unsere Verantwortung gegenüber dem Flughafenbetrieb und seinen Mitarbeitern wahrnehmen“, betont Gruber. Auch über die Call-Option soll bei dem Gesprächstermin beraten werden, da sie einer der Tagesordnungspunkte des K-BV Aufsichtsrates ist und auch in der Stadt ein entsprechender Antrag dazu angekündigt wurde. „Der erste Schritt ist die Kapitalerhöhung, aber die Call-Option ist damit nicht vom Tisch, auch hier brauchen wir ein gemeinsames Vorgehen“, so der Beteiligungsreferent.


Quelle: Land Kärnten



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