Vorarlberg: Flüchtlingstransport - Behörden raten von Einzelinitiativen ab
Fahrten an die ukrainische Grenze, um Personen aufzunehmen, sollten unterlassen werden; Kontaktaufnahme mit Hilfseinrichtungen ist zielführender
Bregenz (VLK) – Die Solidarität und Hilfsbereitschaft der heimischen Bevölkerung für die infolge des Kriegsausbruchs Not leidenden Menschen in und aus der Ukraine ist dankenwerterweise sehr groß. Land, Innenministerium und Hilfsorganisationen raten allerdings von eigenständigen, unkoordinierten Aktionen ab – insbesondere was Fahrten in Richtung Ukraine betrifft. Stattdessen macht eine Kontaktaufnahme mit jenen Organisationen mehr Sinn, die die Hilfsangebote koordinieren.
Derzeit mehren sich die Informationen über Eigeniniatitiven von Privatpersonen und anderen Einrichtungen, die sich auf eigene Faust mit Fahrzeugen in Richtung Ukraine auf den Weg machen wollen, um dort flüchtende Personen aufzunehmen und nach Vorarlberg zu bringen. Von dieser Vorgehensweise wird von Behörden- und ExpertInnenseite aufgrund der unübersichtlichen Lage vor Ort und der unsicheren Transportwege dringend abgeraten. Zielführend ist vielmehr die Kontaktaufnahme mit den einschlägigen Einrichtungen im Land, die eine Unterstützung vor Ort zielgerichtet und koordiniert organisieren.
Hilfsmöglichkeiten im Detail
Die vielfältigen Hilfsangebote in Vorarlberg werden unter Federführung des Landes koordiniert. Die Hilfsmöglichkeiten im Detail:
Geldspenden sind online unter www.vorarlberghilft.at möglich oder können an folgende Konten angewiesen werden:
CARITAS - IBAN: AT32 3742 2000 0004 0006 „Ukraine-Nothilfe“
Rotes Kreuz Vorarlberg - IBAN: AT84 3742 2000 0014 3248 „Vorarlberg hilft“
Unterkünfte:
Wer Unterkünfte für aus der Ukraine geflüchtete Menschen verfügbar hat, kann dieses Angebot per E-Mail an [email protected] richten.
Wer auf der Suche nach einer Unterkunft für ukrainische Verwandte oder Freunde ist, kann sich an [email protected] wenden.
Allgemeine Hilfe:
Wer allgemeine Hilfeleistungen zur Verfügung stellen möchte oder solche benötigt – z.B. Sachspenden auf Abruf, Dolmetschertätigkeiten, helfende Hände, Rechtsberatung etc. –, kann per E-Mail [email protected] anschreiben.
Quelle: Land Vorarlberg