Wien: Floridsdorfer Aupark - "Eine Boulderwand, wie bei den Olympischen Sommerspielen"

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v.li.n.re: Bianca Cech (Wiener Stadtgärten MA 42), Tscherteu Britta (MA 42), David Wiedl (MA 42), Vizebürgermeister und Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr, Nada Taha Ali Mohamed (Junges Wien), Ideengeber Alexander Windhab und Paul Stich (Jugend-Bezirksrat Floridsdorf)
Foto: Stadt Wien/Lukas Fuchs
13 Apr 03:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Vizebürgermeister Wiederkehr besucht realisierten Wunsch der Kinder- und Jugendmillion

Im Herzen des Floridsdorfer Auparks, zwischen japanischen Zierkirschen und einem Reifenkarussell, lädt im 21. Bezirk neuerdings eine Boulderwand Kinder und Jugendliche zum Klettern ein. Die Idee dazu stammt vom 19-jährigen Alexander Windhab, einem angehenden Mathematik- und Physikstudenten. Er reichte seine Idee erfolgreich bei der Initiative "Kinder- und Jugendmillion" ein, wo sie als eine von zwanzig im vergangenen Jahr ausgewählten Projekten nun realisiert wurde.

„2021 war Bouldern zum ersten Mal Teil der Olympischen Sommerspiele, und ich dachte mir, das wäre perfekt für einen Wiener Park“, erzählt er stolz. Er ist begeistert davon, dass nun viele Kinder und Jugendliche die Chance haben, diesen Sport im Park auszuprobieren und möglicherweise ein neues Hobby für sich zu entdecken. Die Wand, die 4 Meter hoch und 3 Meter breit ist, bietet Klettermöglichkeiten auf beiden Seiten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Um die holzerne Boulderwand wurde zudem Sand verteilt, um Stürze abzufedern.

„Die Boulderwand bereichert den Park nicht nur spieltechnisch für Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene, sie ist auch ein greifbarer Beweis dafür, dass Ideen Wirklichkeit werden können, wenn man sich dafür einsetzt. Alexander Windhab hat seine Idee eingereicht und genügend Kinder und Jugendliche haben dafür gestimmt. Durch das einzigartige Konzept der 'Kinder- und Jugendmillion' verwandeln wir Wien Schritt für Schritt in einen großen Spielplatz der Ideen“, sagte Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr, nachdem er die Wand selbst getestet hatte.

Bei der Eröffnung der ersten Boulderwand in einem Park in Floridsdorf waren auch Mitarbeiter der MA 42 anwesend, die die Realisierung des Projekts begleitet haben. Darunter Britta Tscherteu von den Wiener Stadtgärten (MA 42) und Paul Stich, Jugend-Bezirksrat aus dem Bezirk Floridsdorf. Die Wand ergänzt das bereits vielfältige Angebot im Aupark, zu dem eine extra lange Hügelrutsche, ein großes Reifenkarussell und ein beliebter Sand- und Schlammplatz gehören. Die Wand ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet und aus Holz gefertigt, bereit für unzählige Kletterabenteuer. Parallel dazu arbeitet Wienxtra bereits an der Realisierung weiterer Projekte, die von Wiens jüngsten Bürgern vorgeschlagen wurden. Zwischen dem 21. Mai und dem 14. Juni haben Kinder und Jugendliche erneut die Gelegenheit, ihre Stimmen für bevorzugte Projekte abzugeben, die mit einem Budget von 1 Million Euro in die Tat umgesetzt werden.

„Bald sind wieder alle Kinder- und Jugendlichen der Stadt eingeladen für neue Projekte abzustimmen. Auch diesmal sind viele Projekte im Rennen, die Bewegung und den Spaß am Sport fördern. Schaut auf junges.wien.at und findet dort eure Lieblingsprojekte.“, motiviert Vucko Schüchner, Geschäftsführer von Wienxtra zum Mitmachen.

Die nächsten Projekte für die Kinder- und Jugendmillion sind in Ausarbeitung

Mit der Kletterwand im Floridsdorfer Aupark sind nun 6 von 20 Gewinner-Projekten der partizipativen Kinder- und Jugendmillion 2021 realisiert. Gleichzeitig werden aktuell 148 eingereichte Projekt-Ideen aus dem zweiten Durchgang in konkrete Projekte ausgearbeitet – angefangen vom Baumhausspielplatz über kostenlose Schwimmkurse bis zum Rollschuhparcours. Zwischen 21. Mai bis 14. Juni 2024 erhalten dann wieder alle Kinder und Jugendlichen zwischen 5 und 20 Jahren die Chance, online auf junges.wien über die Projekte abzustimmen. Jene Projekte, mit den meisten Stimmen werden letztendlich mit den Mitteln der Kinder- und Jugendmillion in Höhe von 1 Million Euro umgesetzt.

2023 erhielt das Projekt der Kinder- und Jugendmillion den österreichischen Jugendpreis. Es gilt bereits jetzt als Best-Practice-Beispiel für Partizipation bei Kinder und Jugendlichen. Auch andere Bundesländer wünschen sich solch erfolgreiche Formate und das Format hat bereits internationales Interesse geweckt.

Die Kinder- und Jugendmillion ist Teil der Wiener Kinder- und Jugendstrategie, die darauf abzielt, Wien zur kinder- und jugendfreundlichsten Stadt der Welt zu machen. Die Initiative wird von der Koordinationsstelle „Junges Wien“ bei Wienxtra organisiert und umgesetzt.


Quelle: Stadt Wien



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