Faßmann empfing Amtskollegin Hirayama aus der Schweiz

Slide background
Faßmann empfing Amtskollegin Hirayama aus der Schweiz
Foto: BKA Florian Schroetter/BMBWF
Slide background
Faßmann empfing Amtskollegin Hirayama aus der Schweiz
Foto: BKA Florian Schroetter/BMBWF
Slide background
Faßmann empfing Amtskollegin Hirayama aus der Schweiz
Foto: BKA Florian Schroetter/BMBWF
Slide background
Faßmann empfing Amtskollegin Hirayama aus der Schweiz
Foto: BKA Florian Schroetter/BMBWF
12 Okt 04:00 2021 von OTS Print This Article

Bilateraler Austausch zu studienrechtlichen Fragen, FTI-Strategie und Umgang mit Covid

Wien (OTS) - Am 11. Oktober 2021 empfing Bundesminister Heinz Faßmann seine schweizerische Amtskollegin, Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, und ihre hochrangige Delegation zum vierten bilateralen Informations- und Meinungsaustausch zwischen Vertreterinnen und Vertretern des Schweizer Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) sowie Experten und Expertinnen der Dachverbände und Agenturen einerseits und den zuständigen Beamtinnen und Beamten des österreichischen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) sowie Vertreterinnen und Vertretern der Universitätenkonferenz (UNIKO), der Fachhochschulkonferenz (FHK), des Wissenschaftsfonds (FWF) und der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) andererseits.

Der seit 2011 institutionalisierte Bilaterale Informations- und Meinungsaustausch Österreich-Schweiz verfolgt das Ziel, die intensiven bi- und multilateralen Beziehungen auf institutioneller Ebene zu intensivieren sowie den regelmäßigen direkten politischen Diskurs über aktuelle Themen und Prozesse im Hochschul- und FTI-Bereich fortzusetzen. Im Round-Table Gespräch tauschte man sich über aktuelle Entwicklungen in beiden Ländern im Bereich Hochschulbildung, Forschung und Innovation aus, unter besonderer Bezugnahme auf europäische Programme. Studienrechtliche Fragen und der Umgang mit COVID-19 wurden diskutiert und die neue österreichische FTI-Strategie 2030, der FTI-Pakt 2021-23 sowie das Forschungsfinanzierungsgesetz Österreichs vorgestellt. Im Bereich der Förderung von Grundlagenforschung erfolgte ein Erfahrungsaustausch zu Exzellenzinitiativen, Cross-border Cooperation und zum Thema Nachhaltigkeit. Zum Thema Innovation wurden die Kooperationen im Rahmen von EUREKA und Joint Programme Initiatives hervorgehoben sowie Innovationen im Schweizer Tourismusbereich vorgestellt. Zu Ende des Termins wurde ein Protokoll über den gemeinsamen bilateralen Meinungsaustausch unterfertigt.

Frau Staatssekretärin Hirayama sprach eine Einladung an Bundesminister Faßmann nach Bern aus, wo das 5. Treffen im Rahmen des bilateralen Informations- und Meinungsaustausches im Bereich Hochschulbildung, Forschung und Innnovation stattfinden soll.

„Ich bin überzeugt, dass wir die bereits bestehenden Beziehungen zwischen den Agenturen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowohl bilateral als auch auf europäischer Ebene weiter intensivieren werden", so Faßmann. „Die laufenden Kooperationen in Hochschulbildung, Wissenschaft und Forschung zwischen der Schweiz und Österreich sind auf allen Ebenen sehr lebendig und ein klares Bekenntnis für erfolgreiche bilaterale Zusammenarbeit“, fasste der Minister zusammen. „Die Schweiz liegt im Herzen Europas und teilt unsere Werte und Prinzipien. Sie ist seit Jahrzehnten ein starker Partner für Forschung und Innovation und die enorme Innovationsleistung der Schweiz wurde auch jüngst wieder im European Innovation Scoreboard deutlich belegt,“ so Faßmann und erklärte weiter: „Als direktes Nachbarland ist eine enge Forschungszusammenarbeit mit der Schweiz im besten Sinne des Wortes naheliegend und eine Fortsetzung dieser Partnerschaft im Interesse beider Seiten. Und wir hoffen auf eine baldige Stabilisierung der Beziehung der Schweiz zur EU.“

Staatssekretärin Hirayama sagt: „Unsere Beziehungen in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation sind gesund, robust und intensiv. Österreich gehört in sämtlichen bilateralen und multilateralen Forschungsinstrumenten zu den wichtigsten Partnern der Schweiz. Alle institutionellen Partnerschaften und Kooperationen beeindrucken übrigens umso mehr, wenn man berücksichtigt, dass in unseren beiden Ländern nicht der Staat, sondern primär die Forschenden und Innovationsakteure selber die Agenda vorgeben: Sie sind es, die als Erste nach bilateraler Zusammenarbeit verlangen. Unsere Aufgabe ist es, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die intensive und produktive Zusammenarbeit auch in Zukunft gewährleistet ist.“

Am Nachmittag nutzte die Delegation der Schweiz die Gelegenheit für einen Besuch am Vienna Biocenter zur Besichtigung eines der größten Life Sciences Hubs Europas und zur Vernetzung mit Forschenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.


Quelle: OTS



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien: