Waltendorf: "Falsche Polizisten" - Pensionistin (83) schwer betrogen

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22 Jul 16:10 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Eine 83-Jährige wurde Mittwochnachmittag, 21. Juli 2021, Opfer eines schweren Betrugs. Bislang Unbekannte gaben sich als Polizisten aus und forderten hohe Bargeldbeträge. Der Schaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro.

Gegen 14.00 Uhr kontaktierte ein bislang Unbekannter die 83-jährige Grazerin am Festnetz-Telefon. Dabei gab sich der Betrüger als Polizist aus und teilte der Frau mit, dass ihre Tochter einen Autounfall gehabt habe und nun 178.000 Euro zu bezahlen wären. Kurze Zeit später erschien eine Frau bei der Wohnung der 83-Jährigen. Dieser vermeintlichen Polizistin übergab die 83-Jährige in der Folge Bargeld, Goldbarren und -münzen im Wert von mehreren zehntausend Euro. In geschickter Art und Weise setzte der Anrufer die Pensionisten bis zur Geldübergabe unter Druck, das Telefonat nicht zu beenden.

Erst nach dem Vorfall verständigte die 83-Jährige ihre (tatsächliche) Tochter, welche in der Folge Anzeige bei der Polizei erstattete. Bereits kurze Zeit nach der Geldübergabe kam es zu einem neuerlichen Anruf und einem weiteren Versuch, Geld bzw. Wertgegenstände herauszulocken. Zu einem weiteren Treffen kam es jedoch nicht.

Personsbeschreibung der "falschen Polizistin" (Geldübergabe):
Frau, slawisches Erscheinungsbild, dunkle Haare und Augen; sie trug einen weißen Hut;

Das Landeskriminalamt (LKA) Steiermark hat die Übermittlungen übernommen. Hinweise sind an den LKA-Journaldienst unter 059133/60-3333 erbeten.


"Wissen schützt": Sagen Sie’s weiter!

Die Kriminalprävention sowie die Initiative "GEMEINSAM.SICHER in den besten Jahren" weist erneut auf diese besonders hinterhältige Form des Betrugs hin. Informieren Sie Angehörige und Bekannte über derartige Anrufe von vermeintlichen Polizisten:

• Gehen Sie auf diese Telefonate nicht ein. Brechen Sie solche Telefonate sofort ab!
• Erstatten Sie umgehend Anzeige über den Polizeinotruf 133.
• Stimmen Sie keinesfalls persönlichen Treffen zu. Geben Sie keine sensiblen Daten bekannt!



Quelle: LPD Steiermark



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