Wien: FAIR-PLAY-TEAMS in vielen Bezirken unterwegs

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Wien

16 Mai 16:07 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Seit mehr als zehn Jahren sind die FAIR-PLAY-TEAMs im Zweierteam im öffentlichen Raum unterwegs und suchen das Gespräch mit den Menschen im Grätzel. Sie regen zur fairen Nutzung des öffentlichen Raumes an, interessieren sich für die Bedürfnisse und Anliegen der Bürger*innen, unterstützen bei der Bewältigung von Konflikten und vermitteln auch bei Bedarf. Ein wichtiges Anliegen der Teams ist es, Alltagsrassismen und Vorurteile aufzugreifen, zu thematisieren und ihnen entgegenzuwirken. Derzeit sind etwa 50 geschulte Mitarbeiter*innen in 2er Teams in den Nachmittags- und Abendstunden auf öffentlichen Plätzen in den Bezirken 2, 3, 5, 6, 10 bis 12, 14 bis 18, 20, 22 und 23 unterwegs.

Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr zeigt sich über das Projekt erfreut: „In Wien leben viele unterschiedliche Menschen auf engem Raum und die Stadt wächst weiter. Trotzdem ist Wien eine Wohlfühlstadt und hier wird aufeinander geschaut. Die FAIR-PLAY-TEAMs leisten dazu einen großartigen Beitrag, denn mit ihrem Grundsatz ‚Durchs Reden kommen d’Leut zsam‘ fördern sie ein harmonisches Miteinander. Mit ihrem Gesprächsangebot gehen sie auf die Bedürfnisse der Wiener*innen ein und das wird von Jung und Alt sehr geschätzt.“

Auch Landesjugendreferent Karl Ceplak unterstützt dieses Angebot: „Die Umsetzung der FAIR-PLAY-TEAMs erfolgt durch Vereine der Kinder- und Jugendarbeit. Sie sind Teil der regionalen Netzwerke in den Wiener Bezirken und wirken als Drehscheibe zwischen den Nutzer*innen, den zuständigen Verwaltungsstellen und der Bezirkspolitik. Ein besonderer Fokus liegt auf der Verbesserung der Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen, deren Entfaltung und Entwicklung stark von der Nutzungsmöglichkeit des öffentlichen Freiraumes beeinflusst wird. Und weil der öffentliche Raum für viele Gruppierungen immer attraktiver wird, wird auch dieses Projekt immer wichtiger.“

Den Park als Lebensraum mitgestalten

Bei Ideen und Wünschen zur Veränderung der Parks wird die Eigeninitiative gefördert und mit Einrichtungen der Stadt Wien eng und rasch kooperiert. Durch Gespräche über diese Orte und die Informationen, die dabei ausgetauscht werden, und besonders durch die Möglichkeit der Mitsprache von Nutzer*innen und Anrainer*innen wird die Identifikation mit dem jeweiligen Platz erhöht. Das wirkt sich positiv auf die Achtsamkeit im Umgang mit dem Ort, als auch auf den Umgang untereinander aus.

Die Kosten des Angebots werden sowohl aus Zentral- als auch aus Bezirksmitteln getragen.

Weitere Informationen:

https://www.wien.gv.at/freizeit/bildungjugend/fair-play/


Quelle: Stadt Wien



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