Kärnten: Europäische Jugendwoche zum Thema „Unsere Zukunft in unseren Händen“

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
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25 Mai 18:46 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR.in Schaar stellt Förderprogramme Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps vor – Junge Menschen sollen sich gesellschaftlich einbringen und für Europa motiviert werden

Klagenfurt (LPD). Anlässlich der europäischen Jugendwoche (European Youth Week – EYW) finden von 24. bis 30. Mai 2021 europaweit sehr interessante Veranstaltungen zum Thema „Unsere Zukunft in unseren Händen“ statt. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz machten heute, Dienstag, Jugendreferentin LR.in Sara Schaar, Marc Germeshausen vom Verein GEMMA bzw. vom Europahaus Klagenfurt, Olga Utan aus Moldawien (Freiwillige im Klagenfurter Europahaus) und Rovena Sina aus Albanien (Freiwillige im Kärntner Landesjugendreferat) auf die neuen EU-Jugendprogramme 2021-2027 aufmerksam.

„Bei den europäischen Jugendwochen können Jugendliche Themen diskutieren, die ihnen am Herzen liegen und sich über die EU-Jugendprogramme informieren“, so Schaar. Es sei wichtig, einen Raum zu schaffen, in dem Jugendliche ihre Meinungen z.B. zu Umweltthemen einbringen können. Einen idealen Rahmen hierzu würden das neue Programm Erasmus+ und das Europäische Solidaritätskorps bieten.

Erasmus+ heißt das EU-Förderprogramm für Bildung, Jugend und Sport, das im Jahr 2021 an den Start gegangen ist und bis Ende 2027 läuft. Unter dem Dach „Erasmus+ Jugend in Aktion“ gibt es Fördermöglichkeiten für Jugendprojekte und die außerschulische Jugendarbeit. „Die Formate von Erasmus+ fördern Mobilität und interkulturelle Lernerfahrungen von jungen Menschen sowie den Aufbau von neuen Netzwerken“, so Schaar. Erasmus+ Jugend bietet weiterhin die Möglichkeit für 13- bis 30-Jährige, sich bei europäischen Jugendbegegnungen zu treffen, um sich mit einem Thema auseinanderzusetzen, welches sie bewegt. Die Weiterbildung für Fachkräfte der Jugendarbeit werden mittels europäischen Workshops, Seminaren und Trainings gefördert. „Ziel ist es, die Qualität und Anerkennung der Jugendarbeit in der EU zu fördern“, so Schaar.

Auch eine neue Förderschiene hat das Erasmus+ Programm 2021-2027 zu bieten, die „Youth Participation Acitivites“. „Hier werden Aktivitäten des non-formalen Lernens, welche die Teilhabe junger Menschen am demokratischen und gesellschaftlichen Leben auf lokaler, regionaler, nationaler, europäischer und internationaler Ebene unterstützen, gefördert“, erklärt Marc Germeshausen vom Verein GEMMA.

Seit 2018 gibt es ein neues Jugendprogramm, das „Europäische Solidaritätskorps“, welches gemeinnützigen Organisationen und Unternehmen aus dem sozialen Bereich die Möglichkeit bietet, junge, engagierte Menschen für ihr Team zu gewinnen. „Dazu zählen Solidaritätsprojekte, wo junge Menschen eigene lokale Projektideen umsetzen können oder Freiwilligenprojekte, wo sich junge Menschen freiwillig für das Projekt einer Organisation engagieren“, erklärt Germeshausen.

Insgesamt wurden im Jahr 2020 neun „Erasmus+ Jugend“-Projekte in Kärnten umgesetzt und 202.256 Euro an Fördermittel abgeholt, im Rahmen des „Europäischen Solidaritätskorps“ waren es im vergangenen Jahr insgesamt 98.833 Euro für drei Projekte.

Informationen zur europäischen Jugendwoche, Erasmus+ Jugend und dem europäischen Solidaritätskorps gibt es unter https://jugend.ktn.gv.at und direkt beim Verein GEMMA, Marc Germeshausen, Tel.: 0676/92 82 464, E-Mail: [email protected].




Quelle: Land Kärnten



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