Salzburg: Europabildung aus dem Koffer
Foto: Uni Salzburg/Kay Müller
Material für zehn Unterrichtsfächer / Bewusstsein wird vermittelt
(HP) An der Universität Salzburg wurde ein Unterrichtskoffer zu Europa entwickelt. Er enthält Materialien für unterschiedliche Fächer unter dem europäischen Motto „Einheit in Vielfalt“. Jetzt hält die Sammlung aufbereiteter Lehrinhalte Einzug an Salzburgs Schulen.
Aktuell befindet sich im Koffer Material für Unterrichtseinheiten zu zehn Fächern, darunter beispielsweise Deutsch, Physik, Englisch, Sport oder Musik. Die Inhalte des Koffers werden kontinuierlich erweitert und auf Basis des Feedbacks von Schülerinnen und Schülern sowie von Lehrerkräften weiterentwickelt.
Gutschi: „Vermittelt europäisches Bewusstsein.“
Für Landesrätin Daniela Gutschi ist der Europakoffer eine wertvolle Unterstützung für einen zentralen Unterrichtsinhalt: „Die Schule ist der Ort, wo nicht nur das Europawissen, sondern auch das europäische Bewusstsein grundgelegt wird. Die Bedeutung für unser Demokratieverständnis kann nicht hoch genug eingeschätzt werden“, so Gutschi bei der Präsentation des Europa-Koffers am Wirtschaftskundlichen Bundesrealgymnasium in Salzburg-Nonntal.
Einfache Anwendung im Unterricht
Lehrende können den Europakoffer zu sich an die Schule holen und die Einheiten mit Europabezug in ihren eigenen Unterricht einbauen. Die Vorbereitungszeit auf die Unterrichtseinheiten ist überschaubar, ein Einlesen in komplexe Themen nicht nötig. Dabei geht es weniger um deklaratives Wissen über die Europäische Union, sondern stärker um kulturelle Inhalte zu Europa, die im Fachunterricht unkompliziert integriert werden können. Europa und das Europäische Motto „Einheit in Vielfalt“ sollen durch den Europakoffer ins Bewusstsein gerufen werden.
Universitäres Gemeinschaftsprojekt
Der Europakoffer ist das Ergebnis einer Kooperation der Forschungswabe Europäische Integration an der School of Education, dem Salzburg Center für European Union Studies, dem Fachbereich Erziehungswissenschaft sowie den Didaktik-Fachleuten mehrerer Fachbereiche an der Universität Salzburg.
Quelle: Land Salzburg