Niederösterreich: Europa-Gemeinderäte sollen fixe Bestandteile in jeder Gemeinde sein

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Niederösterreich

27 Feb 12:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

BM Edtstadler / LR Eichtinger: Bereits 246 Europa-Gemeinderäte sind europäische Botschafter in den Regionen Niederösterreichs

„Die Europäische Union wird immer wichtiger. Deshalb wollen wir den Stellenwert der Europa-Gemeinderäte erhöhen und in den Regionen verstärken. Zukünftig soll es in jeder Gemeinde des Landes Niederösterreich einen Europa-Gemeinderat geben“, so Europaministerin Karoline Edtstadler und Europa-Landesrat Martin Eichtinger bei einem Austausch in Krems. „Unser Ziel ist es, die Bindung zwischen den Gemeinden und Europa noch enger zu schnüren. Die regionalen Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sind europäische Botschafter in ihren Gemeinden, wo sie die europäische Idee und den Spirit weitergeben“, ergänzt Eichtinger.

Die Europa-Gemeinderäte sind erste Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger, wenn es um Fragen Europas in den Gemeinden geht. Sie tragen aber auch EU-relevante Anregungen und Ideen an die österreichische Bundesregierung heran. „Gerade in schwierigen Zeiten, müssen wir aber auch darüber reden, was in Zukunft besser laufen muss. Die Europa-Gemeinderätinnen und Europa-Gemeinderäte sind die so wichtige Brücke zwischen Brüssel und den Menschen vor Ort.“ betont Europaministerin Karoline Edtstadler.

Derzeit gibt es 246 Europa-Gemeinderäte. „Die niederösterreichischen Gemeinden profitieren von EU-Initiativen. Europa-Gemeinderäte unterstützen dabei in Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich und der NÖ.Regional ihre Gemeinden bei der Sicherung von EU-Fördergelder“, so Eichtinger und führt aus: „Seit dem EU-Beitritt konnten wir mehr als elf Milliarden Euro EU-Fördermittel nach Niederösterreich holen und so unsere Wirtschaftsleistung verdoppeln. Das sichert 47.000 Arbeitsplätze ab.“

„Die Europa-Gemeinderäte werden über unsere EU-Service-Agentur NÖ.Regional mit aktuellen Förderinformationen versorgt, um von noch mehr Förderungen und internationalen Austauschprogrammen aus Brüssel profitieren zu können,“ so Eichtinger.



Quelle: Land Niederösterreich



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