Errichtung der Notwasserversorgung in Wels-Schafwiesen nach Grundwasserverunreinigung durch Styrol

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Errichtung der Notwasserversorgung in Wels-Schafwiesen nach Grundwasserverunreinigung durch Styrol
Foto: Matthias Lauber
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27 Mär 15:00 2024 von Lauber Matthias Print This Article

WELS. Auf Hochtouren läuft nun die Errichtung der Notwasserversorgung im Welser Stadtteil Schafwiesen, nachdem der Bereich aktuell von der Styrolverunreinigung des Trinkwassers erheblich betroffen ist. 40.000 Liter Styrol gelangten am 29. September 2023 bei einem Güterzugunfall ins Erdreich und ein großer Teil davon folglich ins Grundwasser. Die unmittelbaren Sanierungsmaßnahmen wurden zwar sofort gestartet, die Lage zugespitzt hat sich aber in den letzten Wochen aufgrund der Tatsache, dass die sogenannte Schadstofffahne nun ein Siedlungsgebiet erreicht, welches nicht durch eine öffentliche Wasserleitung erschlossen ist. Mittwochfrüh wurde daher mit der Errichtung einer Notwasserversorgung für die 20 betroffenen Gebäude begonnen. Zudem werden zwei Trinkwasserentnahmestellen errichtet. Die Notwasserversorgung soll noch bis zum Wochenende in Betrieb gehen. Derzeit endet die Schadstoffbelastung des Grundwassers nahe an der Stadtgrenze zu Marchtrenk, so hat am Mittwoch auch die Bezirkshauptmannschaft Wels-Land informiert, dass man die Lage vorerst beobachte. "Es besteht nach wie vor Gefahr für Haushalte mit eigenem Hausbrunnen ohne Anschluss an die Ortswasserleitung. Seitens aller Beteiligten werden daher Sicherheitsvorkehrungen getroffen, sollte die Schadstofffahne in die Bereiche der Ortschaften Schafwiesen und - deutlich zeitversetzt - Au weiterziehen. Es besteht genügend Vorbereitungszeit und diese wird zur Sicherung der Wasserversorgung im Abstrombereich und zum Erarbeiten und Setzen weiterer Maßnahmen gegen die Verbreitung genutzt. Die betroffenen Anrainerinnen und Anrainer werden nach genauerer Abgrenzung gesondert informiert", so die Bezirkshauptmannschaft Wels-Land am Mittwoch in einer Presseaussendung. Die öffentliche Wasserversorgung - das Ortswasser - war von der Verunreinigung übrigens zu keiner Zeit betroffen. Das Wasser kommt aus der sogenannten "Pettenbach-Rinne" einem Einzugsgebiet, weit entfernt der Schadensstelle.


Quelle: www.laumat.at



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