Innsbruck: Erhöhte Anzahl positiver Fälle im Wohnheim Lohbach

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Im Wohnheim Lohbach wurden alle BewohnerInnen und MitarbeiterInnen getestet.
Foto: Stadt Innsbruck
17 Dez 15:20 2020 von Redaktion International Print This Article

Infizierte Personen während standardisierten Tests ermittelt

Im Zuge der regelmäßig durchgeführten Covid-19-Tests in den Wohnheimen der Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) verzeichnete das Wohnheim Lohbach eine erhöhte Anzahl positiver Fälle. Aus diesem Grund wurden gestern, 16. Dezember 2020, alle BewohnerInnen und MitarbeiterInnen des Hauses getestet. Insgesamt fielen die Tests bei 21 BewohnerInnen und zehn MitarbeiterInnen positiv aus (Stand: 16. Dezember, 18.30 Uhr). Die zweite und dritte Etage des Wohnheims bleiben bis auf Weiteres für BesucherInnen geschlossen.

„Seniorinnen und Senioren brauchen besonderen Schutz. Jetzt, da Weihnachten vor der Tür steht, müssen wir mit Besuchen besonders vorsichtig sein – auch wenn es uns in dieser Zeit noch schwerer fällt als sonst. Wir können eine weitere Ausbreitung nur dann verhindern, wenn wir alle zusammenhelfen“, wendet sich Bürgermeister Georg Willi an die Innsbrucker Bevölkerung.

„Die meisten erkrankten Bewohnerinnen und Bewohner weisen zum Glück nur einen milden Verlauf auf. Wir verfolgen die Lage nach wie vor genau und sind in engem Austausch mit den ISD, die genau wissen, was zu tun ist. Dass die Situation in den anderen Heimen stabil ist zeigt, dass unsere Maßnahmen greifen“, betont Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.

Flächendeckend und rasch

Bereits im vergangenen November starteten die Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) mit flächendeckenden Covid-19 Tests. Regelmäßig werden dabei alle BewohnerInnen sowie das Personal auf das Virus getestet. „Unsere Teststrategie hat sich bewährt. Durch die schnelle Auswertung können wir – wie in diesem Fall – rasch reagieren. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner werden in einem Rhythmus von zwei Wochen getestet, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab sofort zweimal wöchentlich. Damit können wir Infizierte frühzeitig identifizieren und entsprechende Maßnahmen setzen“, unterstreicht ISD-Geschäftsführer, Dr. Hubert Innerebner.

Verschärfte Besuchsregelung

In allen Wohnheimen der Innsbrucker Sozialen Dienste gilt nach wie vor eine verschärfte Besuchsregelung. Aktuell sind maximal ein/e BesucherIn pro BewohnerIn und pro Woche möglich, der Zutritt ist nur noch Angehörigen und nahen Bezugspersonen erlaubt. Diese müssen bei einem Besuch eine FFP-2-Maske ohne Ventil tragen. Darüber hinaus sind die Besuchszeiten täglich auf 9.00 bis 11.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr beschränkt. „Externe Personen brauchen einen Berechtigungsschein, der von der jeweiligen Heimleitung ausgestellt wird. Dieser kann persönlich, per E-Mail oder telefonisch angefordert werden. Nur symptomfreie Personen dürfen die Heime betreten“, erklärt Innerebner. Aktuelle Infos dazu gibt es auf der Webseite der ISD unter www.isd.or.at. AD


Quelle: Stadt Innsbruck



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