Vorarlberg: Erfolgreicher Start der FH Vorarlberg ins Wintersemester

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Erfolgreicher Start der FH Vorarlberg ins Wintersemester::
Foto: Lucas Rührnschopf
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Erfolgreicher Start der FH Vorarlberg ins Wintersemester::
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12 Okt 18:37 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landesstatthalterin Schöbi-Fink: Land unterstützt weiter Ausbau und Internationalisierung des Studienangebots

Bregenz (VLK) – Nach eineinhalb Jahren im „Pandemiemodus“ ist die Fachhochschule Vorarlberg (FHV – Vorarlberg University of Applied Sciences) ins Wintersemester 2021/22 wieder in Präsenz gestartet. „Es ist gelungen, trotz der erschwerten Umstände den Studienbetrieb ohne Einschränkungen aufrecht zu halten und das Studienangebot wurde und wird weiter ausgebaut“, sagte Bildungsreferentin Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink im Pressefoyer am Dienstag, 12. Oktober. So ist die Zahl der Studierenden im Bereich Gesundheit und Soziales gestiegen und der neue Bachelor-Studiengang „Umwelt und Technik BSc“ angelaufen. In den Startlöchern steht weiters ein neuer Masterstudiengang „Wirtschaftsinformatik – Digital Transformation“, der ab 2022/23 angeboten wird. Darüber hinaus hat die FHV in den vergangenen Monaten trotz Pandemie auch den Ausbau ihrer internationalen Aktivitäten intensiv verfolgt.

„Die FH Vorarlberg ist eine wichtige Fachkräfte- und Führungskräfteschmiede und zugleich ein hochkompetenter Forschungs- und Innovationspartner für viele heimische Unternehmen“, betont Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink. Erfreulich ist für sie, dass 75 Prozent der Absolvent:innen ihren Arbeitsplatz in Vorarlberg haben und dadurch die an der FHV vermittelten Top-Qualifikationen zum größten Teil tatsächlich im Land bleiben. „Davon profitiert der Lebensraum und Wirtschaftsstandort Vorarlberg ganz enorm“, so Schöbi-Fink.

An der FH Vorarlberg sind mehr als 1.600 Studierende eingeschrieben, davon studieren 46 Prozent in berufsbegleitenden Studiengängen. Der Frauen-Anteil beträgt 47 Prozent. Wie begehrt das Studieren an der FHV ist, zeigt sich in folgenden Zahlen: Für die rund 670 angebotenen Anfängerstudienplätze im Semester 2021/22 haben sich 1.267 Interessent:innen angemeldet. 40 Prozent der FHV-Studierenden haben sich für einen technischen Studiengang eingeschrieben, 25 Prozent studieren im Fachbereich Wirtschaft, 11 Prozent sind im Fachbereich Gestaltung und 24 Prozent im Fachbereich Gesundheit und Soziales inskribiert.

„Wir haben uns intensiv auf das neue Studienjahr und verschiedene Szenarien je nach Pandemieentwicklung vorbereitet“, betonte FHV-Geschäftsführer Stefan Fitz-Rankl. Die Studierenden haben in der Zeit der Pandemie „einen exzellenten Job gemacht“. Fitz-Rankl hob hervor, dass der FH Vorarlberg trotz der besonderen Herausforderungen ein hervorragender Start als Teil der Europäischen Universität „Regional University Network“ (RUN-EU) zusammen mit sieben anderen Hochschulen aus Portugal, Irland, den Niederlanden, Finnland und Ungarn gelungen ist. Das Netzwerk fördert die Mobilität von Studierenden, Lehrenden und wissenschaftlichen Fachkräften. „Aus einer regionalen Hochschule mit 1.600 Studierenden wird ein internationaler Verbund mit 80.000 Studierenden“, so Fitz-Rankl. Das Projekt war von der Europäischen Kommission ursprünglich für drei Jahre vorgesehen, mittlerweile steht eine Finanzierung für weitere sechs Jahre in Aussicht.

Fachleute für den digitalen Wandel

Um auf den Trend der Digitalisierung in allen Lebensbereichen nicht nur zu reagieren, sondern diese Entwicklung aktiv mitzugestalten, erweitert die FH Vorarlberg ihr Studienangebot ab dem Wintersemester 2022/23 um das viersemestrige berufsbegleitende Masterstudium „Wirtschaftsinformatik – Digital Transformation“ mit 20 Plätzen. Die Vorarlberger Landesregierung stellt für die Jahre 2022 bis 2027 865.000 Euro bereit.

„Eine Digitalisierung, die rein den Einsatz neuer Technologien forciert, greift zu kurz. Um die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen bzw. Regionen nachhaltig zu sichern, ist vielmehr ein gesamthaftes Neudenken von Strategien, Geschäfts- und Führungsmodellen erforderlich“, erläuterte Verena Fastenbauer, die den neuen Studiengang mitkonzipiert hat. Das interdisziplinäre Studienprogramm mit hohem Praxisbezug vereint wirtschaftliche und technische Inhalte. In vier Kernbereichen lernen Studierende die Methoden und Kompetenzen zur ganzheitlichen Betrachtung und Lösung digitaler Transformationsprozesse. Das Zeitmodell ist gut auf Berufstätige abgestimmt, Lehrveranstaltungen finden hauptsächlich an Donnerstagnachmittagen und freitags ganztägig statt.


Quelle: Land Vorarlberg



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